Was ist SEO und warum ist es wichtig?
Suchmaschinenoptimierung (eng. Search Engine Optimization) und eine damit verbundene SEO-Strategie sind sehr wichtig, um eine Website in den Suchergebnissen sichtbarer zu machen.
Da Suchmaschinen wie Google bei den meisten Nutzern die erste Anlaufstelle für Informationen, Produkte oder Dienstleistungen sind, entscheidet die Position deiner Website in den Suchergebnissen hauptsächlich über deinen Erfolg.
Denn die meisten Nutzer klicken hauptsächlich auf die Links, die auf der ersten Seite der Suchergebnisse erscheinen.
Dementsprechend erhalten die ersten drei Positionen den grössten Anteil der Klicks und damit auch mehr organischen Traffic, was wiederum die Chance erhöht, dass potenzielle Kunden deine Website besuchen und mit ihr interagieren.
Um die Sichtbarkeit deiner Webseite und deine Online-Präsenz in den Suchergebnissen zu erhöhen, gibt es eine Vielzahl von SEO-Massnahmen, die man umsetzen kann.
Darunter fallen On-Page-Optimierungen wie Keyword-Recherche, Content-Optimierungen, Meta-Tags und technische Aspekte wie die Ladegeschwindigkeit und mobile Optimierungen.
Off-Page-SEO-Strategien, wie der Aufbau von Backlinks, tragen ebenfalls dazu bei, die Autorität und Glaubwürdigkeit einer Website zu erhöhen.
Da sich die Algorithmen der Suchmaschinen ständig weiterentwickeln, ist SEO kein einmaliger Prozess, sondern erfordert kontinuierliche Anpassung und Optimierung.
Durch regelmässige Überwachung der Leistung und Anpassung der Strategie kann eine Website langfristig erfolgreich in den Suchergebnissen platziert werden.
On-Page-SEO
On-Page-SEO beschäftigt sich mit allen Massnahmen, die auf deiner eigenen Website durchgeführt werden, um sie für Suchmaschinen und Nutzen attraktiv zu machen.
Dabei werden massgeblich inhaltliche und strukturelle Aspekte optimiert, wobei die wichtigsten Bereiche folgende sind:
Content-Optimierung
Bei der Content-Optimierung geht es nicht nur darum, Inhalte zu erstellen, sondern vor allem darum, sicherzustellen, dass diese hochwertig, relevant und gut strukturiert sind.
Grundlage dafür bildet eine gezielte Keyword-Recherche.
Durch diese kannst du sicherstellen, dass die Themen, nach denen deine Zielgruppe sucht, abgedeckt werden.
Zusätzlich solltest du darauf achten, dass deine Inhalte eine gewisse Tiefe haben.
Denn Suchmaschinen wie Google bevorzugen Texte, die umfassend sind und den Leser:innen einen echten Mehrwert bieten.
Das heisst, es reicht nicht aus, ein bestimmtes Thema nur an der Oberfläche anzukratzen.
Vielmehr sollten deine Inhalte detaillierte Informationen, Einblicke oder aktuelle Entwicklungen aufzeigen.
Neben der Keyword-Recherche und der Tiefe deines Inhaltes spielt auch die Lesbarkeit deines Textes eine wichtige Rolle.
Inhalte, die gut strukturiert sind, indem sie kurze Absätze, klare Überschriften und gegebenenfalls Listen oder Aufzählungen enthalten, sorgen dafür, dass die Leser:innen den Text leichter verstehen können.
Visuelle Elemente wie Bilder, Infografiken oder Videos helfen zusätzlich und machen komplexe Inhalte deutlich anschaulicher.
Generell solltest du darauf achten, dass deine Inhalte regelmässig aktualisiert werden.
Dementsprechend erfordert die Content-Optimierung eine kontinuierliche Pflege und Anpassung, um sowohl den Ansprüchen der Leser:innen als auch den Anforderungen der Suchmaschinen gerecht zu werden.
Meta-Tags
Meta-Tags sind sehr wichtig, weil sie Suchmaschinen helfen, den Inhalt einer Website besser zu verstehen.
Damit gehören sie zu den wichtigsten Elementen der Suchmaschinenoptimierung.
Zu den wichtigsten Meta-Tags zählen folgende:
- Title-Tags:
Ein Title-Tag dient als Titel der Seite und wird in den Suchergebnissen angezeigt.
- Meta-Beschreibungen:
Die Meta-Beschreibung bietet eine kurze Zusammenfassung des Inhalts deiner Seite. Er soll die Nutzer dazu anregen, auf deinen Link zu klicken.
- Überschriften (H1, H2, H3 usw.):
Überschriften strukturieren den Text und helfen sowohl Suchmaschinen als auch Leser:innen, den Inhalt schnell zu erfassen und zu navigieren.
Interne Verlinkungen
Interne Verlinkungen sind ein wichtiger Aspekt der On-Page-Optimierung, da sie sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen helfen, sich effizient auf einer Website zu orientieren.
Das liegt daran, dass durch eine gut durchdachte Verlinkungsstruktur alle relevanten Seiten miteinander verbunden werden.
Dadurch erhöht sich nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern auch die Auffindbarkeit wichtiger Inhalte.
Zudem erleichtert eine sinnvolle Hierarchie Suchmaschinen wie Google das Crawlen und Indexieren einer Seite, was die Chancen auf bessere Rankings erhöht.
Mobile Optimierung
Immer mehr Nutzer greifen über mobile Endgeräte auf Webseiten zu.
Dementsprechend wichtig ist es, dass auch deine Website für verschiedene Bildschirmgrössen und Geräte optimiert ist, denn nur so kannst du ein reibungsloses Nutzererlebnis gewährleisten.
Die Mobile-Optimierung ist aber nicht nur wichtig für die Benutzer, sondern auch ein relevanter Rankingfaktor für Suchmaschinen wie Google.
Denn Seiten, die auf Smartphones und Tablets gut funktionieren, haben bessere Chancen, in den Suchergebnissen höher platziert zu werden und mehr Traffic zu generieren.
Seitenladezeit
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Seitenladezeit.
Sie trägt massgeblich zum Nutzererlebnis und der Suchmaschinenplatzierung bei.
Denn wenn deine Website langsam lädt, springen sehr viele Nutzer auch sehr schnell wieder ab.
Das erhöht deine Absprungrate und wirkt sich im Umkehrschluss negativ auf das Ranking deiner Website aus.
Schnelle Ladezeiten hingegen sorgen nicht nur für zufriedene Besucher, sondern steigern auch die Chancen auf bessere Platzierungen in den Suchergebnissen.
Off-Page-SEO
Neben On-Page-SEO ist auch Off-Page-SEO ein wichtiger Bestandteil.
Dabei bezieht sich Off-Page-SEO auf alle Massnahmen, die ausserhalb deiner eigenen Webseite getroffen werden und einen Einfluss auf deine Sichtbarkeit und Reputation haben.
Off-Page-SEO-Strategien, auch bekannt als Off-Page-Optimierung, sind entscheidend für den Erfolg in einem wettbewerbsintensiven Umfeld.
Der zentrale Fokus liegt hierbei auf dem Aufbau von Backlinks, da diese von Suchmaschinen wie Google als Vertrauenssignal gewertet werden.
Zu den wichtigsten Off-Page-SEO-Massnahmen gehören folgende:
Linkbuilding
Linkbuilding ist eine der wichtigen Bereiche des Off-Page-SEO.
Es trägt massgeblich dazu bei, die Autorität und Relevanz deiner Webseite in den Augen von Suchmaschinen wie Google zu stärken.
Aber Achtung: im Bereich des Linkbuilding kommt es stark auf die Qualität der Links an!
Vor allem Backlinks von autoritativen und themenrelevanten Webseiten signalisieren Suchmaschinen, dass die verlinkte Seite vertrauenswürdig und wertvoll ist.
Dadurch können sie das Ranking positiv beeinflussen.
Links, die jedoch von minderwertigen oder spammy Seiten stammen, können dem Ansehen deiner Webseite schaden und sogar zum Rankingverlust führen.
Demnach gilt in jeder Linkbuilding-Strategie: Qualität statt Quantität.
Social Signals
Social Signals, also Interaktionen auf sozialen Medien wie Likes, Shares und Kommentare, haben zwar keinen direkten Einfluss auf das Suchmaschinenranking, sie können jedoch indirekt dazu beitragen, die Sichtbarkeit und den Traffic deiner Website zu steigern.
Das liegt daran, dass eine starke Präsenz auf sozialen Plattformen die Bekanntheit deiner Marke steigern kann, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass deine Inhalte von anderen Nutzern verlinkt und weiterempfohlen werden.
Und diese erhöhte Sichtbarkeit und die Verlinkungen können letztendlich einen positiven Effekt auf dein Ranking und damit auch auf den Erfolg deiner Webseite haben.
Branchenverzeichnisse und Local SEO
Gerade für lokale Unternehmen sind Branchenverzeichnisse und Local SEO enorm wichtig.
Das liegt daran, dass Einträge in lokalen und branchenspezifischen Verzeichnissen wie Google My Business die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen verbessern.
Ausserdem erleichtern sie es potenziellen Kunden, das Unternehmen zu finden.
Bewertungen und positive Erwähnungen in diesen Verzeichnissen tragen zusätzlich zur Glaubwürdigkeit und Auffindbarkeit bei.
Durch eine gezielte Optimierung der Einträge kann das Ranking in lokalen Suchergebnissen verbessert und deine Reichweite erheblich erhöht werden.
Grundlagen der SEO-Optimierung
Bevor ich dir erkläre, wie du SEO selber machen kannst, möchte ich dir noch einige Grundlagen erklären.
Denn diese bilden das Rückgrat jeder erfolgreichen SEO-Strategie.
Keyword-Recherche
Eine der wichtigsten Grundlagen der SEO-Optimierung ist die Keyword-Recherche.
Anhand von ihr kannst du Schlüsselbegriffe identifizieren, die potenzielle Kunden verwenden, um nach deinen Produkten oder deiner Dienstleistung zu suchen.
Mit der richtigen Auswahl an Keywords lassen sich damit deine Inhalte gezielt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausrichten und damit auch die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erhöhen.
Tools für die Keyword-Recherche
Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Tools, die dir zur Verfügung stehen, um eine Keyword-Recherche durchzuführen.
Einige davon kannst du kostenlos nutzen, andere sind hingegen kostenpflichtig.
Ein gutes kostenloses Tool ist unter anderem der Google Keyword Planner.
Er bietet grundlegende Daten wie Suchvolumen und Keyword-Ideen, die du für den Einstieg nutzen kannst.
Vor allem für Nutzer, die erste Einblicke in das Suchverhalten ihrer Zielgruppe gewinnen möchten, ist das Tool hervorragend geeignet.
Es gibt aber natürlich auch fortgeschrittene Tools wie SEMrush und Ahrefs.
Diese weisen über deutlich mehr Funktionen auf und liefern detaillierte Analyse.
Darunter Wettbewerbsbewertungen, Keyword-Schwierigkeiten oder auch Vorschläge für ähnliche Keywords.
Die Tools von SEMrush und Ahrefs sind besonders hilfreich, um umfassende Strategien zu entwickeln und gezielt die Sichtbarkeit deiner Website zu verbessern.
Suchintention verstehen und nutzen
Die Suchintention beschreibt den Grund, warum ein Nutzer eine bestimmte Suchanfrage bei Suchmaschinen wie Google stellt.
Es ist sehr wichtig, die Suchintention des jeweiligen Nutzers zu verstehen, um Inhalte zu erstellen, die genau auf dessen Bedürfnisse und Erwartungen abgestimmt sind.
Grundsätzlich unterscheiden wir vier verschiedene Arten der Suchintention.
1. Informelle Suchintention
Eine sehr häufige Form ist die informelle Suchintention.
Bei dieser geht es darum, dass der Nutzer nach allgemeinen Informationen sucht.
Er möchte also Wissen dazu gewinnen und zum Beispiel Antworten auf eine bestimmte Frage erhalten.
2. Transaktionale Suchintention
Bei der transaktionalen Suchintention möchte der Nutzer eine Handlung durchführen.
Ein Beispiel hierfür wäre der Abschluss eines Kaufs.
Suchanfragen wie in "Laptop kaufen" oder "beste Schuhe online bestellen" deuten darauf hin, dass der Nutzer eine Transaktion plant.
3. Navigationale Suchintention
Bei der Navigationalen Suchintention sucht der jeweilige Nutzer nach einer bestimmten Website oder einem Unternehmen.
Ein Beispiel für eine navigationale Suchanfrage wäre "Facebook Login" oder "Amazon Website".
Bei diesen Suchanfragen wird das Ziel sehr schnell klar und man erkennt, dass der Nutzer eine bestimmte Seite direkt ansteuern möchte.
4. Kommerzielle Suchintention
Die kommerzielle Suchintention kommt oft in der Recherchephase vor einer Kaufentscheidung zum Zug.
Hierbei möchte der Nutzer Produkte vergleichen oder Bewertungen suchen, um sich über den Kauf zu informieren.
Diese Art der Suchintention zielt also darauf ab, sich über verschiedene Optionen zu informieren, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Indem man den Zweck der Suchanfragen richtig interpretiert, kann man gezielt Inhalte anbieten, die den Nutzer an der richtigen Stelle seiner Customer Journey abholen und so sowohl das Nutzererlebnis verbessern als auch die Conversion-Raten erhöhen.
Technische SEO-Grundlagen
Auch die technischen Optimierungen spielen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung eine grosse Rolle.
Denn die technische SEO ist entscheidend, um beeinflussen zu können, wie Suchmaschinen deine Webseite wahrnehmen.
Denn auch wenn guter Content und relevante Keywords sehr wichtig sind, nützen sie dir sehr wenig, wenn Suchmaschinen wie Google Schwierigkeiten haben, deine Website zu crawlen oder wenn Nutzer durch lange Ladezeiten abgeschreckt werden.
Crawling und Indexierung
Crawling und Indexierung sind grundlegende Prozesse im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Beim Crawling durchsuchen sogenannte "Crawler" oder "Bots" von Suchmaschinen wie Google das Internet und erfassen die Inhalte einer Website.
Diese Crawler folgen den Links innerhalb einer Website, um neue Seiten und Inhalte zu entdecken.
Sie analysieren Texte, Bilder, Meta-Tags und andere wichtige Elemente, um die Relevanz und Struktur der Seite zu bewerten.
Nur Seiten, die gecrawlt wurden, haben die Chance, in den Suchergebnissen zu erscheinen.
Die Indexierung folgt auf das Crawling.
Hierbei entscheidet die Suchmaschine, ob die gecrawlten Inhalte in den Suchmaschinenindex aufgenommen werden, was bedeutet, dass sie in den Suchergebnissen angezeigt werden können.
Nicht jede Seite, die gecrawlt wird, wird automatisch indexiert.
Faktoren wie Duplicate Content, minderwertige Inhalte oder technische Probleme können dazu führen, dass bestimmte Seiten nicht in den Index aufgenommen werden.
Um sicherzustellen, dass der Crawling- und Indexierungsprozess reibungslos verläuft, ist eine gut strukturierte Sitemap essenziell.
Eine Sitemap listet alle wichtigen Seiten der Website auf und hilft den Crawlern, den Inhalt effizient zu erfassen.
Ebenfalls wichtig ist die korrekte Verwendung der Robots.txt-Datei, die Suchmaschinen anweist, welche Seiten sie crawlen und welche sie ignorieren sollen.
Dies verhindert, dass unnötige oder sensible Inhalte, wie etwa Admin-Bereiche, in den Suchmaschinenindex gelangen.
Mobile Optimierung und Page Speed
Die Mobile-Optimierung ist heute unerlässlich, da immer mehr Nutzer über Smartphones und Tablets auf Websites zugreifen.
Eine Website muss für mobile Geräte optimiert sein, um ein positives Nutzererlebnis zu gewährleisten.
Ebenso wichtig ist die Ladegeschwindigkeit, da langsame Seiten zu höheren Absprungraten führen und das Ranking in Suchmaschinen negativ beeinflussen können.
Tools wie Google PageSpeed Insights bieten dir wertvolle Einblicke in die Ladegeschwindigkeit und geben dir dazu konkrete Vorschläge, wie du die Performance deiner Website verbessern kannst.
Content-Optimierung
Wie bereits angesprochen, ist der Content auf deiner Website eines der wichtigsten Elemente.
Er bestimmt nicht nur, wie gut deine Seite in den Suchergebnissen rankt, sondern auch, wie gut sie die Bedürfnisse deiner Besucher erfüllt.
Eine effektive Content-Optimierung stellt sicher, dass dein Inhalt sowohl für Suchmaschinen als auch für deine Zielgruppe relevant und ansprechend ist.
Erstellung von hochwertigem, einzigartigem Content
Hochwertiger, einzigartiger Content ist entscheidend für den SEO-Erfolg.
Deine Inhalte müssen deshalb nicht nur relevant und informativ sein, sondern in erster Linie ansprechend.
Mit deinen Inhalten musst du die Bedürfnisse und die Fragen der Nutzer beantworten.
Zudem solltest du darauf achten, dass deine Inhalte regelmässig überprüft und aktualisiert werden.
Meta-Tags: Titel, Meta-Description und Überschriften
Meta-Tags wie Titel und Meta-Description sind wichtige Elemente, die beeinflussen, wie deine Website in den Suchergebnissen angezeigt wird.
Ein prägnanter, keyword-optimierter Titel und eine überzeugende Meta-Description können die Klickrate nachweislich erhöhen.
Strukturierte Daten und Rich Snippets
Strukturierte Daten helfen Suchmaschinen, den Inhalt deiner Website besser zu verstehen.
Durch die Implementierung von Schema-Markup kannst du Rich Snippets erstellen, die die Darstellung deiner Website in den Suchergebnissen verbessern.
Praktische Schritte zur Umsetzung
Nachdem wir die strategischen Grundlagen besprochen haben, geht es nun um die praktische Umsetzung deiner SEO-Massnahmen.
Ich möchte dir hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung geben, damit du die Möglichkeit hast, dein SEO selbst zu machen.
On-Page SEO selber machen
On-Page SEO umfasst alle Optimierungen, die du direkt auf deiner Website vornehmen kannst, um sowohl die Nutzererfahrung als auch die Suchmaschinenfreundlichkeit zu verbessern.
Folgende Aspekte gehören zum On-Page SEO und können verbessert werden:
URL-Struktur und SEO-freundliche URLs
Eine klare und SEO-freundliche URL-Struktur verbessert die Benutzerfreundlichkeit und erleichtert Suchmaschinen das Crawling deiner Seiten.
Du solltest demnach darauf achten, kurze, beschreibende URLs zu verwenden, die das Hauptkeyword enthalten.
Um das zu erreichen, solltest du:
- unnötige Wörter und Sonderzeichen entfernen
- das Hauptkeyword in der URL nutzen
Ein Beispiel für eine SEO-freundliche URL wäre: https://www.beyondweb.ch/blog/backlink-guide-2024
Optimierung von Bildern und Medien
Bilder und andere Medien sollten optimiert werden, um die Ladezeiten zu reduzieren.
Du kannst dafür Tools wie TinyPNG nutzen.
Achte auch darauf, Alt-Tags zu verwenden, um den Inhalt der Bilder zu beschreiben.
Das trägt zusätzlich auch zur Barrierefreiheit bei.
Ausserdem ist es wichtig, dass du das richtige Dateiformat - JPEG für Fotos, PNG für Grafiken - verwendest.
Nutzung von internen Links und Ankertexten
Interne Links helfen, die Seitenautorität auf deiner Website zu verteilen und ermöglichen es Nutzern und Suchmaschinen, relevante Inhalte leichter zu finden.
Du solltest deshalb aussagekräftige Ankertexte verwenden, die das Thema des verlinkten Inhalts beschreiben.
Off-Page SEO selber machen
Während On-Page SEO sich darauf konzentriert, was du direkt auf deiner Website tun kannst, geht es bei Off-Page SEO um externe Faktoren, die den Ruf und die Autorität deiner Website stärken.
Ein starker Fokus liegt hier auf dem Aufbau von hochwertigen Backlinks.
Backlink-Aufbau: Tipps und Strategien
Backlinks sind wie Empfehlungen von anderen Websites.
Je vertrauenswürdiger die Quelle, desto besser.
Um Backlinks aufzubauen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Dazu zählt:
- das Schreiben von Gastbeiträgen für Blogs in deiner Branche
- das Teile deines Contents in den sozialen Netzwerken
- das Nachfragen bei zufriedenen Partnern oder Kunden, ob sie auf dich verlinken.
Lokale SEO-Optimierung
Für lokale Unternehmen ist die lokale SEO-Optimierung einer der wichtigsten Punkte.
Du solltest auf jeden Fall ein Google My Business-Profil erstellen.
Das Profil muss nicht nur vollständig sein, sondern sollte auch über einen SEO-optimierten Titel sowie eine SEO-optimierte Beschreibung verfügen.
Die Optimierung eines Google Business Profils mit all seinen Faktoren kann einen als Laie schnell überfordern.
Bei Beyondweb bieten wir dir als Schweizer Local SEO Agentur deshalb verschiedene Möglichkeiten an, wobei ein SEO-Experte von uns dich optimal unterstützt.
Social Signals und ihre Bedeutung
Obwohl Social Signals (Likes, Shares, Kommentare) nicht direkt das Ranking beeinflussen, tragen sie zur Steigerung der Markenbekanntheit und des Traffics bei, was sich indirekt positiv auf die SEO auswirken kann.
Technisches SEO selber machen
Technisches SEO sorgt dafür, dass deine Website für Suchmaschinen leicht zugänglich und für Nutzer sicher ist.
Durch die richtige Implementierung von XML-Sitemaps und Robots.txt-Dateien sowie die Nutzung der Google Search Console kannst du sicherstellen, dass deine Website effizient gecrawlt und indexiert wird.
Zusätzlich spielt die Sicherheit deiner Website, insbesondere die Verwendung von HTTPS, eine wichtige Rolle für das Vertrauen der Nutzer und das Ranking in den Suchergebnissen.
XML-Sitemaps und Robots.txt
Eine XML-Sitemap hilft Suchmaschinen, alle Seiten deiner Website zu finden und zu indexieren.
Die Robots.txt-Datei gibt an, welche Seiten von Suchmaschinen gecrawlt werden sollen und welche nicht.
Achte deshalb darauf, dass du nicht nur eine XML-Sitemap (z. B. mit einem WordPress-Plugin wie Yoast) erstellst, sondern dass du auch in der Robots.txt Datei festlegst, welche Seiten nicht gecrawlt werden sollen.
Fehlerbehebung mit Google Search Console
Google Search Console ist ein kostenloses Tool zur Überwachung und Fehlerbehebung deiner Website.
Dabei lohnt es sich vor allem, die folgenden Funktionen zu nutzen:
- Die Prüfung auf Crawling-Fehler (z. B. 404-Seiten).
- Die Prüfung, welche Suchbegriffe Nutzer zu dir führen.
- Die Prüfung und Reaktion auf Sicherheitsprobleme
HTTPS und Sicherheitsaspekte
Die Verwendung von HTTPS anstelle von HTTP ist wichtig für die Sicherheit und das Vertrauen der Nutzer.
Zudem bevorzugen Suchmaschinen sichere Websites, was sich positiv auf das Ranking auswirkt.
Du solltest dir deshalb ein SSL-Zertifikat besorgen und darauf achten, dass alle alten HTTP-Links weitergeleitet werden.
Häufige Fehler beim SEO selber machen
Wenn man sich selbstständig um seine SEO kümmert und auf keine SEO-Experten zurückgreift, kommt es schnell zu Fehlern.
Damit dir das nicht passiert, möchte ich dir vorweg die Fehler aufzeigen, die am häufigsten vorkommen und wie du sie vermeiden kannst.
Überoptimierung und Keyword-Stuffing
Das Problem:
Viele denken, je öfter sie ein Keyword verwenden, desto besser.
Doch wenn ein Text mit Keywords überladen ist, wirkt das unnatürlich – für Leser und Suchmaschinen.
Das nennt man Keyword-Stuffing, und es kann dazu führen, dass Suchmaschinen deine Seite abstrafen.
So machst du es richtig:
- Schreibe zuerst für deine Leser, nicht für die Suchmaschine.
- Integriere Keywords nur dort, wo sie wirklich passen, z. B. in der Überschrift, im ersten Absatz und in Zwischenüberschriften.
- Nutze Synonyme und verwandte Begriffe, um den Text natürlich wirken zu lassen.
Vernachlässigung der technischen SEO
Das Problem:
Viele kümmern sich nur um den Inhalt und vergessen die technischen Grundlagen.
Doch langsame Ladezeiten, eine schlechte mobile Darstellung oder Fehler im Code können Suchmaschinen daran hindern, deine Seite korrekt zu indexieren.
So machst du es richtig:
1. Ladezeit optimieren
Komprimiere Bilder, nutze ein Caching-Plugin (z. B. WP Rocket) und wähle einen schnellen Hosting-Anbieter.
2. Mobile Optimierung
Deine Website sollte auf dem Handy genauso gut aussehen und funktionieren wie am Computer. Teste das regelmässig mit dem Google Mobile-Friendly-Test.
3. Fehler im Code
Nutze Tools wie Google Search Console, um Probleme zu identifizieren (z. B. nicht funktionierende Links oder Seiten, die nicht indexiert werden können).
Fehlende oder falsche Backlinks
Das Problem:
Backlinks sind wie Empfehlungen von anderen Websites.
Aber nicht alle Empfehlungen sind gleich gut.
Links von fragwürdigen Seiten (z. B. Spam-Websites) oder aus völlig irrelevanten Branchen können deiner Website mehr schaden als nutzen.
So machst du es richtig:
1. Qualität über Quantität
Ein Backlink von einer vertrauenswürdigen, thematisch passenden Seite ist wertvoller als 100 Links von minderwertigen Websites.
2. Vermeide Spam
Kaufe keine Backlinks und lass die Finger von dubiosen Angeboten wie „1000 Backlinks für 10 Euro“.
3. Netzwerken
Schreibe Gastbeiträge, arbeite mit Partnern zusammen oder biete hochwertige Inhalte an, die andere gerne teilen und verlinken.
Erfolgskontrolle und kontinuierliche Optimierung
Eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung endet nicht mit der Umsetzung von Optimierungsmassnahmen.
Viel mehr ist SEO ein fortlaufender Prozess, der regelmässige Kontrolle und Anpassungen erfordert.
Damit du sicherstellen kannst, dass du die gewünschten Ergebnisse erzielst, musst du dementsprechend auf eine Erfolgskontrolle zurückgreifen.
Metriken und KPIs zur Erfolgsmessung
Um herauszufinden, ob deine SEO-Strategie funktioniert, brauchst du klare Zahlen und Fakten.
Indem du die wichtigsten Kennzahlen im Blick behältst, kannst du erkennen, was gut läuft und wo du nachbessern solltest.
Deshalb möchte ich dir im folgenden Abschnitt nicht nur die wichtigsten Metriken auflisten, sondern dir auch erklären, was es mit diesen auf sich hat.
Organischer Traffic und Ranking
Organischer Traffic
Der organische Traffic zeigt dir, wie viele Besucher über Suchmaschinen wie Google auf deine Website kommen.
Diese Zahl gibt dir damit einen direkten Hinweis darauf, wie gut deine Inhalte gefunden werden.
So misst du ihn
Du kannst den organischen Traffic über Tools wie Google Analytics messen und überwachen.
Wichtig ist nur, dass du die Besucherzahlen filterst, dass dir nur die Besucher angezeigt werden, die tatsächlich über eine Suchmaschine zugegriffen haben.
Worauf du achten solltest
In der Regel bedeuten mehr Besucher, dass deine Optimierungen gut anschlagen.
Wenn jedoch dein Traffic konstant gleich bleibt oder sinkt, kann das an unterschiedlichen Faktoren liegen wie einem fehlenden Update, einem Google-Algorithmus oder einem Problem mit deinen Inhalten.
Ranking-Positionen
Die Platzierung deiner Keywords in den Suchergebnissen ist sehr wichtig.
Denn Keywords, für die du weit oben rankst, bringen oft den meisten Traffic.
Was du tun kannst
Auch hier kannst du Tools wie die Google Search Console oder Ahrefs nutzen, um deine Position regelmässig zu überprüfen.
So kannst du herausfinden, welche Seiten besonders gut abschneiden und ähnliche Inhalte optimieren.
Verweildauer und Absprungrate
Verweildauer
Die Verweildauer zeigt dir, wie lange Besucher auf deiner Seite bleiben.
Bleiben sie länger, kommt dein Inhalt gut an.
Springen sie schnell wieder ab, solltest du überlegen, warum.
Tipps, um die Verweildauer zu erhöhen
Du solltest darauf achten, Inhalte zu schreiben, die wirklich hilfreich sind.
Achte ausserdem darauf, dass du Bilder, Videos oder Grafiken hinzufügst, die den Text auflockern.
Du kannst auch noch Links zu ähnlichen Artikeln anbieten, damit deine Nutzer länger auf deiner Seite bleiben.
Absprungrate
Die Absprungrate zeigt dir, wie viele Nutzer deine Seite nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Eine hohe Absprungrate ist ein Hinweis, dass deine Seite die Erwartungen nicht erfüllt.
So kannst du die Absprungrate senken
Achte darauf, dass du deine Ladezeiten optimierst.
In der heutigen Zeit wartet niemand gerne und zu lange Ladezeiten führen meistens auch zu einer hohen Absprungrate.
Neben den Ladezeiten spielt aber auch die mobile Optimierung eine Rolle.
Deine Seite muss sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem Tablet genauso gut aussehen wie auf dem PC.
Zusätzlich kannst du dir überlegen, deine Inhalte noch übersichtlicher zu gestalten.
Wenn Nutzer sofort finden, was sie suchen, bleiben sie länger.
Kontinuierliche Optimierung und Anpassung der Strategie
SEO ist kein einmaliges Projekt, sondern ein laufender Prozess.
Du musst regelmässig schauen, was funktioniert, und deine Strategie anpassen.
Daten analysieren
Du solltest die monatlich die wichtigsten Zahlen anschauen.
Wenn du siehst, dass etwas nicht gut läuft, musst du nach der Ursache suchen.
Liegt es an den Inhalten?
Oder doch eher an deiner Technik oder den Backlinks?
SEO selber machen – Der Weg zu mehr Erfolg
SEO ist kein Hexenwerk, und mit der richtigen Herangehensweise kannst du deine Website Schritt für Schritt optimieren – ganz ohne Agenturen oder Experten.
Wichtig ist, dass du verstehst, dass SEO ein Prozess und eine kontinuierliche Aufgabe ist und keine einmalige Aktion.
Egal, ob du mit On-Page-Optimierungen wie der Verbesserung von Content und Meta-Tags beginnst, oder dich später mit Off-Page-Strategien wie Backlink-Aufbau auseinandersetzt.
Alles trägt dazu bei, die Sichtbarkeit und Performance deiner Website zu steigern.
Das Wichtigste bei allem, was du tust, ist, dass du den Mut nicht verlierst.
SEO braucht Zeit und Geduld.
Aber die Ergebnisse können sich lohnen.
Fang klein an, lerne aus deinen Daten und passe deine Strategie regelmässig an.
So wirst du nach und nach besser.
Und wenn es dir doch über den Kopf wächst, hast du jederzeit die Möglichkeit, eine SEO-Agentur anzufragen, die dir hilft, deine Ziele zu erreichen.