Edge Rank – Erklärung & Praxistipps

Wie du den Facebook Edge Rank meisterst, um deine Reichweite zu steigern und mehr Sichtbarkeit in den Feeds deiner Zielgruppe zu erhalten.
Veröffentlicht am
January 30, 2025
4 min.

Hast du dich jemals gefragt, warum du manche Posts in deinem Facebook-Newsfeed sofort siehst, während andere scheinbar im Nirgendwo verschwinden?

Das liegt am sogenannten Edge Rank – dem Algorithmus von Facebook, der bestimmt, welche Inhalte den Weg in deinen Feed finden und welche nicht.

Der Facebook EdgeRank ist dabei mehr als nur eine technische Spielerei:

Er beeinflusst massgeblich, welche Seiten und Personen Reichweite erhalten und welche nicht.

Doch was genau steckt dahinter?

Und wie kannst du dafür sorgen, dass deine Inhalte in den Feeds der Nutzer weiter oben erscheinen?

In diesem Artikel erkläre ich dir alles über den Edge Rank, seine Funktionsweise und wie du ihn für deine Social-Media-Strategie optimal nutzt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Edge Rank ist ein Algorithmus, der bestimmt, welche Inhalte in deinem Social-Media-Feed erscheinen.

  • Die drei Hauptfaktoren des Edge Ranks sind Affinität, Gewichtung und Zeitverfall.

  • Wer mehr Interaktion auf seine Beiträge bekommt, erzielt höhere Sichtbarkeit.

  • Strategisch platzierte Status-Updates und gezielte Inhalte erhöhen das Engagement.

  • Regelmässige, hochwertige Posts steigern das Potenzial, von Facebook bevorzugt zu werden.
Inhaltsverzeichnis

Was ist Edge Rank?

Der Edge-Rank-Algorithmus ist eine Berechnungsformel, die Facebook nutzt, um festzulegen, welche Beiträge Nutzer in ihrem Newsfeed sehen.

Der Name stammt vom Begriff Edge, was jede Interaktion eines Nutzers mit Inhalten auf Facebook beschreibt – sei es ein Like, ein Kommentar, ein Share oder ein Status Update.

Facebook nutzt diesen Algorithmus, um Inhalte zu priorisieren, basierend auf drei Hauptfaktoren:

1) User Affinity

Die Beziehung zwischen dem Nutzer und dem Inhaltsersteller.

Je mehr ein User mit einer bestimmten Seite oder Person interagiert, desto wahrscheinlicher ist es, dass er deren Inhalte weiterhin sieht.

2) Edge Weight

Jede Aktion auf Facebook hat ein unterschiedliches Gewicht.

Ein Kommentar oder Share sind wertvoller als ein einfacher Like.

3) Time Decay

Je älter ein Beitrag, desto unwichtiger wird er.

Neue Inhalte erhalten von Facebook mehr Relevanz.

Diese Faktoren beeinflussen zusammen, welche Story ein Nutzer sieht – und ob dein Content es an die Top of News Feeds schafft oder untergeht.

Wie du den Edge Rank für dich nutzt

Möchtest du, dass dein Content von mehr Nutzern gesehen wird?

Dann solltest du gezielt an den nachfolgenden Faktoren arbeiten:

1. Setze auf interaktive Inhalte

Der Edge Rank bevorzugt Beiträge, die Engagement fördern.

Das heisst:

  • Stelle Fragen, die zu Kommentaren anregen.

  • Verwende Bilder & Videos, da diese mehr Likes and Shares erhalten.

  • Erstelle spannende Status Updates, die Nutzer zum Interagieren bewegen.

2. Poste zum richtigen Zeitpunkt

Timing ist entscheidend, um in die Top News Feeds deiner Zielgruppe zu kommen.

Analysiere, wann deine Fans am aktivsten sind, und veröffentliche deine Posts genau dann.

Ein User ist eher bereit, mit deinen Inhalten zu interagieren, wenn sie gerade neu online gekommen sind.

3. Regelmässigkeit zahlt sich aus

Ein einzelner guter Post reicht nicht – du brauchst eine durchdachte Content-Strategie.

Regelmässige Status Updates signalisieren dem Algorithmus, dass dein Page Content relevant ist.

Seiten, die aktiv bleiben, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, weiter oben angezeigt zu werden.

4. Antworte auf Kommentare & Nachrichten

Interaktion geht in beide Richtungen.

Facebook erkennt, wenn eine Seite aktiv mit Nutzern interagiert.

Eine hohe Engagement-Rate durch schnelle Antworten verbessert den Affinity Score und bringt deine Inhalte höher im News-Feed.

5. Nutze unterschiedliche Post-Typen

Das Facebook-System bevorzugt vielfältige Inhalte.

Teste verschiedene Post Types, z. B.:

  • Videos (haben das höchste Engagement-Potenzial!)

  • Bilder mit starken Aussagen

  • Umfragen und interaktive Beiträge

  • Links zu relevanten Artikeln oder deiner Website

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

Auch mit einer gut durchdachten Strategie gibt es Faktoren, die deinem Facebook EdgeRank schaden können.

Deshalb möchte ich dir im folgenden Abschnitt einige der häufigsten Fehler zeigen, die viele Seitenbetreiber machen, und dir erklären, wie du sie vermeidest:

Posten ohne Interaktion

Viele denken, dass regelmässiges Posten allein ausreicht, um eine grosse Reichweite zu erzielen.

Doch wenn deine Beiträge keine Reaktionen hervorrufen, stuft Facebook sie als irrelevant ein.

Frage dich daher immer:

Regt dieser Beitrag meine Nutzer zum Kommentieren oder Teilen an?

Zu viel Werbung, zu wenig Mehrwert

Nutzer auf Facebook sind nicht auf der Suche nach Werbung – sie wollen interessante, unterhaltsame oder informative Inhalte.

Seiten, die fast ausschliesslich Verkaufsangebote posten, verlieren schnell an Reichweite.

Du solltest deshalb darauf achten, eine gute Balance zwischen informativen, unterhaltsamen und werblichen Inhalten zu halten.

Ignorieren von Kommentaren und Nachrichten

Likes and comments sind für Facebook ein Zeichen dafür, dass dein Post relevant ist.

Doch wenn du nicht auf Kommentare oder Nachrichten reagierst, sinkt deine User Affinity.

Nimm dir deshalb Zeit, um auf Rückmeldungen deiner Community einzugehen.

Falsches Timing

Selbst der beste Content bringt wenig, wenn er ausserhalb der aktiven Zeiten deiner Zielgruppe gepostet wird.

Analysiere deine bisherigen Beiträge, um herauszufinden, wann deine Community am aktivsten ist, und passe deine Post-Zeiten entsprechend an.

Keine Auswertung der Ergebnisse

Wer nicht misst, kann sich nicht verbessern.

Überwache deine Engagement-Raten, analysiere, welche Inhalte gut funktionieren, und optimiere deine Strategie basierend auf den Ergebnissen.

Hierbei kannst du auch auf Tools wie Facebook Insights zurückgreifen.

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Artikel geschrieben von
Ato Herzig
Ato Herzig ist Mitgründer der Beyondweb GmbH und Experte in den Bereichen Webdesign, SEO und Online-Skalierung im B2B-Bereich. Durch einen Management Masterabschluss von der Universität St. Gallen (HSG) verfügt über fundiertes Business Know-how, wodurch er bereits zahlreichen Unternehmen helfen konnte ihr digitales Umsatzpotenzial zu realisieren.

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