Die Basics – was ist OnPage SEO?
Bevor wir uns in die Praxis stürzen, sollten wir die Basics verstehen.
On-Page SEO wird von praktisch jeder Agentur und SEO-Guru anders definiert.
Hier mein Verständnis: OnPage SEO umfasst alle Massnahmen, die direkt auf der Website umgesetzt werden, um die Sichtbarkeit in Suchmaschinen wie Google zu verbessern.
Eine effektive On-Page-Optimierung beinhaltet deshalb verschiedene Techniken und Strategien, die fortlaufend umgesetzt werden müssen.
On-Page SEO ist kein "One-Shot"
Zu den Strategien zählen:
- die Optimierung von Inhalten
- Title Tags
- Meta Descriptions
- URL-Struktur
- Verbesserung der Nutzererfahrung (User-Experience)
Ziel ist es, durch eine klare Seitenstruktur, relevante Inhalte und technische Anpassungen das Ranking in den Suchergebnissen zu steigern.
Im Gegensatz dazu steht das OffPage SEO, das externe Faktoren wie Backlinks umfasst.
Das technische SEO hingegen bezieht sich auf die technischen Grundlagen wie die Ladezeit und strukturierte Daten.
Eine gut durchdachte OnPage-Optimierung ist sehr wichtig für den SEO-Erfolg, da sie die Nutzererfahrung, die Crawlability und die Indexierung der Seite direkt beeinflusst.
Warum ist OnPage SEO 2025 so wichtig?
OnPage SEO ist im Jahr 2025 wichtiger denn je.
Das liegt daran, dass Google immer stärker auf Content-Qualität und Information Gain setzt.
Webseiten, die mit einzigartigen Inhalten und echtem Mehrwert überzeugen, erzielen bessere Rankings.
Dahingegen verlieren generische oder kopierte Inhalte zunehmend an Sichtbarkeit.
Zu den zentralen On Page SEO-Massnahmen zählen die Optimierung von Title Tags und Meta Descriptions, die URL-Struktur, die Content-Qualität und die internen Links.
Aber auch die User-Experience, Core Web Vitals und die semantische Suche (NLP) spielen eine wesentliche Rolle.
Generell gilt: Eine gut durchdachte OnPage-Optimierung verbessert die Nutzererfahrung, erhöht die Sichtbarkeit und stärkt die SEO-Strategie.
Die wichtigsten On-Page-Ranking-Faktoren 2025
Innerhalb der Suchmaschinenoptimierung kommt es immer wieder zu Veränderungen und neuen Entwicklungen.
Während einige Faktoren wie die Content-Qualität oder auch die Ladezeit seit Jahren bekannt und wichtig sind, gewinnen andere plötzlich an mehr Bedeutung.
Damit du weisst, auf welchen Ranking-Faktoren 2025 der Fokus liegt, möchte ich im folgenden Abschnitt auf die einzelnen Faktoren genauer eingehen.
1. Information Gain
Die Zeit der „wiedergekäuten Inhalte“ ist vorbei.
Nutzer und Suchmaschinen wie Google wollen neue und relevante Perspektiven.
OnPage SEO lebt von einzigartigen Inhalten, die duch Storytelling und persönliche Expertise echte Mehrwerte bieten.
Seiten, die lediglich bereits bekannte Informationen wiederholen, verschwinden zunehmend aus den Suchergebnissen.
Denn Google misst den "Information Gain", also den Mehrwert, den Inhalte für den Leser bieten.
Nur wer neue, kontroverse oder tiefgehende Inhalte liefert, bleibt sichtbar.
Mein Tipp:
Anstatt etwa die "10 besten Tipps" zum x-ten Mal zu präsentieren, solltest du eigene Erfahrungen, Studien oder Fallbeispiele integrieren.
Nur wenn du Inhalte schaffst, die anders sind, belohnen das die Suchmaschinen mit besseren Rankings.
2. Content-Qualität (E-E-A-T)
Google bewertet die Qualität von Inhalten mit den E-E-A-T-Kriterien (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness).
Umso wichtiger sind deshalb die Angabe von Autorennamen oder Profilen sowie eine transparente Angabe zur Expertise.
Vor allem in Branchen wie Gesundheit oder Finanzen sind diese Massnahmen Pflicht.
Zwar führen E-E-A-T-Massnahmen allein nicht zu Ranking-Sprüngen, aber sie sind trotzdem sehr wichtig, um die Sichtbarkeit langfristig zu sichern.
3. Core Web Vitals
Core Web Vitals (LCP, FID, CLS) sind technische Faktoren.
Diese beziehen sich auf die Ladegeschwindigkeit, die Interaktivität und auch auf Layout-Verschiebungen.
Auf der Entwicklerkonferenz in Zürich hat Google betont, dass technische Optimierungen wie die Ladezeiten und visuelle Stabilität zwar essenziell sind, um die Nutzererfahrung zu verbessern, aber man nicht allzu stark darauf achten muss.
Das liegt daran, dass die Core Web Vitals zum Standardprogramm einer guten Nutzererfahrung gehören.
Dementsprechend lassen sich auch keine grossen Ranking-Sprünge durch Core Web Vitals mehr erzielen, da die meisten Webseiten diese Standards längst erfüllen.
4. User Intent
Jeder SEO-Leitfaden betont eine Sache: die Suchintention.
Denn der User Intent ist der Kern der OnPage SEO.
Google priorisiert Inhalte, die zur Suchabsicht der Nutzer passen, sei es eine Informationssuche, eine Kaufabsicht oder eine Navigation.
Wenn du Content erstellst, der die Intention der Nutzer nicht trifft, wird er nicht ranken.
Achte deshalb darauf, dass du die Suchintention analysierst, bevor du deine Inhalte erstellst.
5. Interne Verlinkung und Silo-Strukturen
Interne Links helfen Suchmaschinen wie Google, die Inhalte besser zu verstehen.
Ausserdem erleichtern sie den Nutzern die Orientierung.
Hier lohnt es sich, auf eine Silo-Struktur zurückzugreifen, die die Website in thematische Bereiche teilt, die durch interne Links verbunden sind.
Das stärkt einerseits die Relevanz der Seite und sorgt andererseits dafür, dass wichtige Seiten mehr Link-Juice erhalten.
6. Natural Language Processing (NLP)
Google versteht Texte nicht wie wir Menschen, sondern mit Hilfe von NLP (Natural Language Processing).
Dabei nutzt der Google Knowledge Graph Vektormodelle, um die semantische Beziehung zwischen Wörtern zu analysieren.
Das Ziel dabei: Themenkontexte besser zu erkennen und den Suchintentionen besser gerecht zu werden.
Bedeutet das, dass du NLP-optimieren musst?
Nicht unbedingt.
Solange deine Inhalte Nutzerprobleme lösen, ist NLP-Optimierung zweitrangig.
Denn ansonsten besteht die Gefahr, dass sich deine SEO-Strategien zu sehr auf "optimierte NLP-Keywords" konzentrieren, anstatt Inhalte mit echtem Mehrwert zu erstellen.
7. Content-Struktur
Eine klare Struktur ist einer der wichtigsten Faktoren, damit Nutzer und Suchmaschinen den Inhalt schneller erfassen können.
Dazu zählen Überschriften (H1-H6), Absätze, Listen und Tabellen.
Alle diese Elemente machen Inhalte lesbarer.
Auch das Inhaltsverzeichnis hilft Nutzern, schnell zum gewünschten Abschnitt zu kommen.
8. Title Tag, Meta Description & URL-Struktur
Der Title Tag ist sozusagen das "Aushängeschild" in den Suchergebnissen.
Ein präziser, klickstarker Titel beeinflusst die Klickrate (CTR) und kann das Ranking verbessern.
Aber auch die Meta Description sollte Nutzer zum Klicken anregen, auch wenn sie kein direkter Ranking-Faktor ist.
URLs hingegen sollten kurz, sprechend und klar strukturiert sein.
9. Strukturierte Daten (Schema Markup)
Zu den strukturierten Daten zählen FAQ-Snippets oder auch Bewertungen.
Sie helfen Google, zusätzliche Informationen direkt in den Suchergebnissen (Rich Snippets) anzuzeigen.
Das erhöht die Klickrate.
Rich Snippets sind vor allem für Online-Shops, Ratgeben und Produktseiten ein Muss.
Mein Tipp:
Nutze ein Schema.org-Markup, um Google zu zeigen, welche Inhalte auf deiner Seite hervorgehoben werden sollen.
OnPage SEO: Dein Schritt-für-Schritt-Leitfaden
OnPage SEO ist einer der wichtigsten Faktoren, um die Sichtbarkeit deiner Webseite in den Suchmaschinen zu steigern und die Nutzererfahrung zu optimieren.
Deshalb zeige ich dir mit diesem Leitfaden Schritt für Schritt, wie du deine OnPage-Optimierung erfolgreich durchführst.
1. Brainstorming & Themenfindung
Der erste Schritt zu einer erfolgreichen OnPage-SEO-Optimierung ist das Brainstroming.
Ziel ist es, Themen zu identifizieren, die deine Zielgruppe ansprechen.
Dabei kannst du auf Tools wie Google Autocomplete, Answer the Public, ChatGPT oder auch Gemini zurückgreifen.
Aber auch Social-Media-Plattformen wie LinkedIn oder Foren wie Reddit eignen sich sehr gut.
Dort erhältst du in der Regel wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und Diskussionen und kannst dadurch Themen finden, die die Nutzer deiner Zielgruppe interessieren.
Sobald du Themen identifiziert hast, kannst du diese als Grundlage für deine Content-Ideen nutzen.
2. Keyword-Recherche und Intent-Analyse
Die Keyword-Recherche bildet das Fundament der OnPage-SEO.
Ziel ist es, die relevanten Keywords zu finden, die deine Zielgruppe bei der Suche verwendet.
Hierbei kannst du auf Tools wie den Google Keyword Planner, SEMrush oder Ahrefs zurückgreifen.
Diese geben dir Informationen über das Suchvolumen, den Wettbewerb und die Suchintention.
Vor allem die Suchintention ist wichtig.
Du musst bei jedem Keyword wissen, ob es sich um eine informative, kommerzielle, transaktionale oder navigationale Suchintention handelt.
Denn die Suchintention bestimmt, welche Art von Inhalt du erstellen musst.
An dieser Stelle musst du etwas aufpassen.
Tools wie Ahrefs geben zwar Informationen über die Suchintention, jedoch meistens nur bei Keywords mit hohem Suchvolumen und dementsprechend hoher Konkurrenz.
Oft lohnt es sich aber, Inhalte für sogenannte Nischen-Keywords bzw. Long-Tail-Keywords zu erstellen.
Und bei diesen musst du eine manuelle Überprüfung der Suchintention vornehmen.
Dafür musst du in einem ersten Schritt das Keyword in Google eingeben.
Anschliessend siehst du dir die Suchergebnisse auf Seite 1 an.
Wenn du siehst, dass die meisten Ergebnisse Blogartikel, How-To-Guides oder Ratgeber sind, handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine informelle Suchintention.
Wenn du hingegen hauptsächlich E-Commerce-Seiten, Online-Shops oder Produktseiten siehst, weisst du, dass das Keyword eine transaktionale Suchintention hat.
Eine navigationsbasierte Suchintention erkennst du daran, dass die Ergebnisse dich zu spezifischen Seiten führen, wie beispielsweise dem Facebook Login.
Eine kommerzielle Suchintention tritt hingegen auf, wenn die Suchergebnisse eine Kaufentscheidung unterstützen.
Das können Vergleichsportale oder Seiten mit Produktbewertungen sein.
Manche Keywords haben auch eine gemischte Suchintention.
Das heisst, dass gewisse Keywords beispielsweise eine informelle als auch eine kommerzielle Intention haben.
In solchen Fällen kannst du dich für die Intention entscheiden, die am besten zu deinen eigenen SEO-Zielen passt.
Alternativ gibt es auch Keyword-Tools wie SEMrush und Ahrefs, die mit "AI" die Suchintention von Keywords angeben.
Die Angaben sind oft falsch und ungenau, ich präferiere den manuellen Weg über die Google-Suche zur Ermittlung.
3. Keyword-Clustering & Inhaltsplanung
Keyword-Clustering bedeutet, dass ähnliche Keywords zu thematischen Gruppen zusammengefasst werden.
Diese Gruppen bilden anschliessend die Grundlage für die Content-Planung.
Statt einzelne Keywords zu isolieren, werden themenrelevante Begriffe in einem Beitrag behandelt.
Das ermöglicht es dir, umfassendere Inhalte zu erstellen, die dann auch besser ranken.
Wichtig hierbei ist, dass du eine detaillierte Inhaltsplanung vornimmst.
Damit ist gemein, dass du neben den wichtigen Themenpunkten auch die Überschriftenstruktur (Heading Tags) sowie die Multimedia-Inhalte festlegst.
4. Silo-Struktur erstellen
Die Silo-Struktur ist eine Methode, um Inhalte thematisch klar zu organisieren und eine logische Verbindung zwischen verwandten Themen herzustellen.
Dabei werden zusammenhängende Inhalte in "Silos" gebündelt, die eine starke interne Verknüpfung aufweisen.
Diese Struktur erhöht die Relevanz für Suchmaschinen wie Google, da sie zeigt, dass bestimmte Themenbereiche auf der Website tiefgehend behandelt werden.
Aber auch für deine Nutzer wird die Navigation durch diese Struktur einfacher und intuitiver.
Du kannst dir die Silo-Struktur wie einen Jenga-Turm vorstellen. Die stabilen Ebenen (Seiten) bilden ein zusammenhängendes und logisches Gerüst und ein solides Fundament.
Jede Ebene stützt die darüber liegenden Inhalte.
Eine Website ohne Silo-Struktur steht hingegen auf einem wackligen Fundament und die kleinste Erschütterung (z.B. ein Google Update) kann den Turm umstürzen.
Ein weiteres, zentrales Konzept der Silo-Struktur ist die sogenannte Reverse-Silo-Methode.
Dabei wird der Linkfluss gezielt gesteuert, indem tieferliegende Inhalte (wie Blogbeiträge oder Produktseiten) gezielt auf übergeordnete Hauptseiten verlinken.
Diese Technik signalisiert Suchmaschinen, welche Seiten besonders wichtig sind.
So erhält beispielsweise eine zentrale Kategorieseite mehr interne Links, was deren Relevanz für Google erhöht.
Das hilft nicht nur beim Ranking der Hauptseiten, sondern verbessert auch die Crawlability der gesamten Website.
5. Content-Erstellung & Redaktion
Die Content-Erstellung ist einer der wichtigsten Bestandteile der OnPage-Optimierung.
Dein Content muss einzigartig sein und deinen Nutzern echten Mehrwert bieten.
Dieser Mehrwert entsteht, wenn die Inhalte sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen gleichermassen attraktiv sind.
Dabei kommt es auf die richtige Balance an.
Inhalte dürfen nicht primär SEO-optimiert sein, sondern die Nutzerbedürfnisse in den Mittelpunkt stellen.
Eine zentrale Rolle spielt dabei das Storytelling.
Menschen lieben Geschichten, weil sie Emotionen wecken und die Aufmerksamkeit fesseln.
Anstatt trockene Fakten aufzuzählen, solltest du Informationen in Form von Erzählungen, Beispielen oder Fallstudien präsentieren.
Das erhöht die Verweildauer der Nutzer auf deiner Seite, was wiederum positive Signale an Google sendet.
Darüber hinaus solltest du das E-E-A-T-Prinzip (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) berücksichtigen.
Das bedeutet, dass deine Inhalte durch Expertenwissen, Studien und vertrauenswürdige Quellen gestützt werden sollten.
Auch visuelle Inhalte wie Infografiken, Screenshots oder Videos sind ein wichtiger Faktor.
Sie erhöhen die Attraktivität deiner Inhalte und machen komplexe Themen leichter verständlich.
6. Content-Optimierung (NLP & SurferSEO)
Durch Natural Language Processing (NLP) kann Google Inhalte besser verstehen.
NLP ist eine Methode, mit der Google die semantischen Zusammenhänge zwischen Wörtern und Phrasen analysiert.
Statt nur Keywords isoliert zu betrachten, erkennt Google, wie Begriffe miteinander in Beziehung stehen.
Das ermöglicht es der Suchmaschine, den inhaltlichen Kontext besser zu verstehen.
Tools wie SurferSEO helfen dir dabei, deine Inhalte auf Basis von NLP-Daten zu optimieren.
Sie analysieren, welche Begriffe auf den besten Seiten zu einem bestimmten Keyword vorkommen, und geben dir Empfehlungen, welche semantischen Begriffe in deinen Text eingebunden werden sollten.
Das Ziel dabei ist es, die "semantische Breite" eines Textes zu erhöhen, indem themenrelevante Begriffe in den Content integriert werden.
Allerdings sollte dein Fokus nicht ausschliesslich auf der NLP-Optimierung liegen.
Wenn Texte nur auf Grundlage von NLP-Tools erstellt werden, besteht die Gefahr, dass die Inhalte künstlich und unnatürlich wirken.
Meistens fühlen sich die Nutzer dann nicht angesprochen, was zu einer schlechten Nutzererfahrung führt.
Vielmehr sollte der Mehrwert für den Leser im Vordergrund stehen.
Wenn die Inhalte einen echten Mehrwert bieten, werden die semantischen Entitäten oft automatisch abgedeckt.
7. SEO-freundliches Publishing
SEO-freundliches Publishing umfasst alle Massnahmen, die vor der Veröffentlichung von Inhalten durchgeführt werden.
Diese Massnahmen sollen sicherstellen, dass die Seite sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen optimal zugänglich ist.
1. Heading-Struktur (H1-H6)
Die Überschriftenstruktur spielt eine wichtige Rolle für die Lesbarkeit der Inhalte und die Suchmaschinenoptimierung.
Eine klare Hierarchie mit H1 (für den Haupttitel) und H2-H6 (für Unterüberschriften) sorgt dafür, dass Nutzer und Suchmaschinen den Aufbau des Inhalts besser verstehen.
Verwende die H1 – wenn möglich – nur einmal pro Seite und setze anschliessend H2- und H3-Überschriften zur Gliederung der Themen.
2. Meta-Titel, Meta-Beschreibung & Open Graph-Tags
Der Meta-Titel ist der Text, der in den Suchergebnissen als Titel angezeigt wird.
Die Meta-Beschreibung bietet hingegen eine kurze Vorschau auf den Inhalt der Seite.
Open Graph-Tags sind Metadaten, die speziell für die Darstellung in sozialen Netzwerken (z. B. Facebook oder LinkedIn) verwendet werden.
Bei allen diesen Elementen gilt: Eine klare und prägnante Darstellung sorgt für eine bessere Wahrnehmung deiner Inhalte.
3. Self-referenzierende Canonical-Tags einrichten
Der Canonical-Tag verhindert, dass Suchmaschinen doppelte Inhalte (Duplicate Content) indexieren.
Ein Canonical-Tag zeigt Google also, welche URL die Originalversion einer Seite ist.
Das ist vor allem bei Seiten mit ähnlichem oder identischem Inhalt wichtig, z. B. bei Produktseiten in Online-Shops.
4. E-E-A-T-Signale aufbauen
E-E-A-T steht für Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness.
Um diese Signale zu stärken, kannst du Autorenboxen mit Biografien und Links zu den Profilen der Autoren einbinden.
Es bietet sich aber auch an, Kudenbewertungen, Zertifikate und Qualitätssiegel oder Trust-Badges einzubinden.
Generell gilt: alle diese Elemente erhöhen das Vertrauen der Nutzer und signalisieren Google, dass deine Inhalte hochwertig und vertrauenswürdig sind.
8. Technische SEO für OnPage-Optimierung
Die technische SEO bezieht sich auf die technischen Aspekte einer Website.
Diese Aspekte stellen sicher, dass deine Inhalte von Suchmaschinen korrekt gecrawlt, indexiert und bewertet werden können.
1. Core Web Vitals (LCP, FID, CLS) optimieren
Die Core Web Vitals bestehen aus drei wichtigen Metriken, die Google verwendet, um die Nutzererfahrung zu messen:
- Largest Contentful Paint (LCP): Misst, wie lange es dauert, bis der grösste sichtbare Inhalt geladen ist.
- First Input Delay (FID): Misst die Reaktionszeit der Seite auf die erste Nutzeraktion.
- Cumulative Layout Shift (CLS): Misst die visuelle Stabilität der Seite, also ob sich Layout-Elemente verschieben.
Durch die Optimierung dieser Metriken verbesserst du die Ladegeschwindigkeit, die Interaktivität und die visuelle Stabilität der Seite.
2. SEO für JavaScript-Seiten (React, Angular)
Websites, die mit modernen JavaScript-Frameworks wie React oder Angular erstellt werden, stellen für Suchmaschinen häufig eine Herausforderung dar.
Das liegt daran, dass die Inhalte oft erst beim Laden der Seite generiert werden.
Deshalb müssen spezielle Massnahmen getroffen werden, um sicherzustellen, dass die Inhalte korrekt gecrawlt werden.
Hierbei bietet sich das Prerendering (Vor-Rendern) und serverseitiges Rendering (SSR) an.
Beide Methoden machen Inhalte für Suchmaschinen besser zugänglich.
3. Caching, Server-Optimierung & Ladezeitoptimierung
Eine schnelle Ladezeit ist einer der wichtigsten Faktoren für die Nutzererfahrung und die Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Wenn eine Seite zu lange lädt, verlassen Besucher die Website, was zu einer höheren Absprungrate führen kann.
Um dem entgegenzuwirken, kannst du auf folgende Massnahmen zurückgreifen:
Caching
Caching bezeichnet das Zwischenspeichern von Inhalten.
Dadurch müssen diese nicht bei jedem Besuch neu geladen werden.
Vor allem statische Dateien (wie Bilder, CSS oder JavaScript) werden im Browser des Nutzers gespeichert, was die Ladezeit erheblich verkürzt.
Das führt zu einer besseren Nutzererfahrung und einem schnelleren Zugriff auf die Inhalte.
Server-Optimierung
Die Server-Optimierung beinhaltet verschiedene technische Massnahmen, um die Leistung des Servers zu verbessern.
Dazu zählt die Nutzung eines Content Delivery Networks (CDN), das Inhalte über Server auf der ganzen Welt verteilt, um die Ladezeit zu verkürzen.
Darüber hinaus werden Bilder und Dateien komprimiert, um ihre Grösse zu reduzieren und die Ladezeit weiter zu optimieren.
Ladezeitoptimierung
Die Ladezeitoptimierung umfasst alle Massnahmen, die dazu beitragen, dass die Inhalte der Website so schnell wie möglich sichtbar werden.
Das kann durch die Minifizierung von CSS, JavaScript und HTML erreicht werden.
Dabei werden unnötige Zeichen, Leerzeichen und Kommentare aus den Dateien entfernt.
Auch die Optimierung der Bildgrösse trägt dazu bei, die Ladezeiten zu verbessern.
4. Verwendung von Robots.txt, hreflang und XML-Sitemaps
Für Suchmaschinen sind Robots.txt-Dateien, hreflang-Tags und XML-Sitemaps sehr wichtige Faktoren.
Denn diese Elemente helfen dabei, den Crawlern von Google die Struktur und die wichtigen Seiten der Website zu signalisieren.
Die Robots.txt-Datei legt fest, welche Bereiche der Website von Suchmaschinen durchsucht werden dürfen und welche nicht.
Mit dieser Datei können bestimmte Verzeichnisse oder Seiten ausgeschlossen werden, die nicht indexiert werden sollen, z. B. Admin-Bereiche oder doppelte Inhalte.
Hreflang-Tags hingegen sind besonders wichtig für mehrsprachige Websites.
Sie teilen Suchmaschinen mit, welche Sprachversion einer Seite angezeigt werden soll.
Das verhindert, dass verschiedene Sprachversionen einer Seite miteinander konkurrieren, und sorgt dafür, dass Nutzern die passende Sprachversion in den Suchergebnissen angezeigt wird.
Die XML-Sitemap ist eine Liste aller wichtigen URLs der Website, die den Suchmaschinen dabei hilft, die gesamte Seitenstruktur zu verstehen.
Sie signalisiert den Crawlern, welche Seiten besonders relevant sind und in welchem Rhythmus sie aktualisiert werden.
Durch das Einreichen der XML-Sitemap bei der Google Search Console kann die Indexierung neuer Inhalte beschleunigt werden.
5. Fehlerbehebung (404, 500) und deren Auswirkungen auf SEO
Fehlerseiten wie 404 (Seite nicht gefunden) und 500 (Serverfehler) können die Nutzererfahrung stark beeinträchtigen und auch die SEO-Leistung negativ beeinflussen.
Ein 404-Fehler tritt dabei auf, wenn eine Seite nicht gefunden wird.
Das passiert häufig, wenn eine URL geändert wurde, ohne eine Weiterleitung einzurichten.
Statt die Nutzer auf eine leere Fehlerseite zu schicken, sollte eine 301-Weiterleitung eingerichtet werden, die die Nutzer automatisch auf eine relevante Seite weiterleitet.
Alternativ kann eine benutzerfreundliche 404-Seite mit Suchfunktion oder Links zu wichtigen Bereichen der Website erstellt werden, um die Nutzer zu halten.
Ein 500-Fehler hingegen tritt auf, wenn der Server nicht in der Lage ist, eine Anfrage zu verarbeiten.
Das kann durch Serverüberlastung, fehlerhaften Code oder Konfigurationsfehler verursacht werden.
Im Gegensatz zu einem 404-Fehler ist ein 500-Fehler oft kurzfristig und muss von einem technischen Team behoben werden.
9. Crawling & Indexierung
Das Crawling und die Indexierung entscheiden darüber, ob und wie deine Website in den Suchergebnissen erscheint.
Ohne diese Prozesse bleibt deine Website unsichtbar für Google und andere Suchmaschinen.
Crawling bezeichnet dabei den Vorgang, bei dem Suchmaschinen wie Google automatisierte Bots (Crawler) verwenden, um Websites zu durchsuchen und deren Inhalte zu erfassen.
Die Crawler folgen den Links, um neue Seiten zu entdecken und bestehende Seiten auf Änderungen zu überprüfen.
Wichtig ist, dass deine Website gut verlinkt ist und keine Barrieren wie falsch gesetzte Robots. txt-Anweisungen den Zugriff der Crawler blockieren.
Indexierung hingegen beschreibt den nächsten Schritt nach dem Crawling.
Google entscheidet, welche Inhalte der durchsuchten Seiten in den Suchindex aufgenommen werden.
Nur indexierte Seiten können in den Suchergebnissen angezeigt werden.
Eine fehlende Indexierung führt dazu, dass die Seite nicht in den Suchergebnissen erscheint.
10. Content-Promotion (nach der Veröffentlichung)
Nachdem ein Blogbeitrag veröffentlicht wurde, beginnt die Content-Promotion-Phase.
Diese Phase ist sehr wichtig, damit du den maximalen Mehrwert aus deinem Content ziehen und die Sichtbarkeit erhöhen kannst.
Selbst der beste Content nützt wenig, wenn er niemandem bekannt ist.
Doch wie kannst du deinen Content promoten?
1. Social-Media-Promotion
Eine der gängigsten Methoden ist die Social-Media-Promotion.
Am besten erstellst du Social-Media-Posts für jeden Blogbeitrag und nutzt dabei unterschiedliche "Hooks" oder Anreize aus deinem Blogbeitrag, um deine Zielgruppe anzusprechen.
Achte dabei darauf, den Artikel in den Kommentaren zu verlinken.
Meistens mögen es Plattformen wie LinkedIn nicht, wenn man in Posts externe Links integriert.
Um deren Algorithmus also nicht zu verärgern, ist die Verlinkung über die Kommentarfunktion sinnvoller.
2. E-Mail Outreach
Beim E-Mail-Outreach kontaktierst du relevante Publisher, Blogger oder Influencer in deiner Nische und weist sie auf deinen neuen Inhalt hin.
Ziel ist es, dadurch Erwähnungen oder Backlinks zu generieren.
Wichtig beim E-Mail-Outreach ist, dass du den Nutzen deines Inhalts hervorhebst und den Empfänger direkt ansprichst.
3. PR-Kampagnen
Auch PR-Kampagnen eignen sich, um deinen Content zu promoten.
Hierbei bietet es sich an, eine interessante Story rund um dein Unternehmen und deinen Inhalt zu entwickeln und diese anschliessend über PR-Netzwerke oder Agenturen zu verbreiten.
Du kannst auch Pressemitteilungen an relevante Nischenportale senden, um deine Inhalte und Marke in den Medien zu platzieren.
4. Interne Verlinkung
Einer der wichtigsten Faktoren, um deinen Content zu promoten, sind die internen Verlinkungen.
Dabei verlinkst du den neuen Inhalt auf bereits bestehenden Beiträgen deiner Webseite.
Das verstärkt die Sichtbarkeit deines neuen Contents und zeigt Google, dass der neue Inhalt relevant ist.
Zusätzlich kannst du Google durch die interne Verlinkung die thematische Struktur deiner Website vermitteln.
Technische SEO & Indexierungsprobleme
Technische SEO ist ein wichtiger Bestandteil der OnPage-SEO-Strategie.
Sie sorgt dafür, dass Suchmaschinen die Inhalte der Website problemlos crawlen, indexieren und verstehen können.
Während OnPage-SEO in erster Linie inhaltliche und strukturelle Aspekte umfasst (wie Content, Überschriften und interne Verlinkungen), bezieht sich die technische SEO auf die technischen Grundlagen, die diese Prozesse erst möglich machen.
Im folgenden Abschnitt möchte ich genauer auf die Technische SEO eingehen.
Wichtige technische Themen
1. Seitenladegeschwindigkeit optimieren
Die Ladegeschwindigkeit einer Website hat direkten Einfluss auf die Nutzererfahrung und die SEO-Performance.
Eine langsame Website führt zu höheren Absprungraten und schlechteren Rankings in den Suchergebnissen.
Google misst die Ladegeschwindigkeit mit den Core Web Vitals (LCP, FID, CLS) und bewertet die Performance jeder Website.
Um die Ladegeschwindigkeit zu verbessern, solltest du:
- CSS, JavaScript und HTML-Dateien komprimieren
- Bilder optimieren, indem du Bildformate wie WebP verwendest
- Caching aktivieren, damit wiederkehrende Besucher schneller bedient werden können
- ein CDN nutzen, um deine Inhalte über Server weltweit bereitzustellen
2. SEO für Single Page Applications (SPAs) und JavaScript-Sites
Single Page Applications (SPAs) und Websites, die auf modernen Frameworks wie React, Angular oder Vue basieren, bieten dynamische und interaktive Nutzererfahrungen.
Allerdings stellen sie auch eine Herausforderung für die Suchmaschinenoptimierung dar, da Inhalte oft erst nach dem Laden der Seite generiert werden.
Was ist nun das Problem dabei?
Suchmaschinen-Crawler sind nicht in der Lage, Inhalte zu "sehen", die durch JavaScript nachträglich generiert werden.
Wenn die Inhalte nicht sofort verfügbar sind, kann Google sie möglicherweise nicht crawlen.
Hierbei bietet es sich an, auf eine der folgenden Methoden zurückzugreifen:
- Server-Side Rendering (SSR)
Dadurch werden die Inhalte serverseitig generiert und an den Browser gesendet, bevor die Seite angezeigt wird.
- Prerendering
Bei dieser Methode werden die Seiten vorab gerendert und als statische HTML-Seiten gespeichert.
- Dynamisches Rendering
Abhängig davon, ob ein Mensch oder ein Crawler die Seite aufruft, wird eine andere Version der Seite angezeigt.
3. Fehler-Handling (404, 500) und deren Auswirkungen auf Crawling und Indexierung
Fehlerseiten wie 404 (Seite nicht gefunden) und 500 (Serverfehler) können das Crawling und die Indexierung deiner Website negativ beeinflussen.
Wenn Suchmaschinen-Crawler auf viele dieser Fehler stossen, können sie wichtige Inhalte übersehen und deinen Website-Ruf bei Google schädigen.
404-Fehler sind dabei Fehler, die auftreten, wenn eine URL nicht mehr existiert oder die Seite verschoben wurde, ohne eine Umleitung einzurichten.
Hierbei solltest du auf eine 301-Weiterleitung zurückgreifen oder eine benutzerfreundliche 404-Seite erstellen.
500-Fehler hingegen sind Fehler, die auftreten, wenn der Server aufgrund von Konfigurationsfehlern, fehlerhaftem Code oder Überlastung nicht in der Lage ist, eine Seite zu laden.
Das führt dazu, dass Suchmaschinen den Zugriff auf deine Inhalte verlieren, was die Indexierung beeinträchtigen kann.
In einem solchen Fall solltest du sicherstellen, dass der Server stabil bleibt und nicht durch plötzlichen Traffic überfordert wird.
Wenn es zu 500-Fehlern kommt, lohnt es sich auch, die Server-Protokolle zu kontrolieren, um die Ursache des Problems zu identifizieren.
Tools für OnPage SEO
Im Bereich der OnPage-Optimierung gibt es verschiedene Tools, die dir helfen können.
Dabei lohnt es sich, je nach Bereich, auf ein anderes Tool zurückzugreifen.
Im Folgenden stelle ich dir nicht nur die wichtigsten Tools in den verschiedenen Kategorien vor, sondern zeige dir auch auf, wofür sie sich eignen.
1. Keyword-Recherche-Tools
Die Keyword-Recherche ist der erste Schritt jeder SEO-Strategie.
Hierbei gibt es verschiedene Tools, die dir zeigen, welche Suchbegriffe deine Zielgruppe verwendet und welche Keywords das grösste Potenzial bieten.
Ahrefs
Ahrefs ist eines der leistungsstärksten Tools für die Keyword-Recherche.
Es bietet eine umfassende Datenbank zu Suchvolumen, Keyword-Schwierigkeit und Konkurrenzanalyse.
Mit der "Content Gap"-Funktion kannst du herausfinden, welche Keywords deine Wettbewerber nutzen, die du selbst noch nicht abdeckst.
Semrush
Semrush ist ein vielseitiges SEO-Tool, das Keyword-Recherche, Backlink-Analyse und Konkurrenzbeobachtung in einem vereint.
Es zeigt dir, welche Keywords für deine Website das höchste Potenzial haben und gibt dir Einblicke in die Strategien deiner Mitbewerber.
Google Keyword Planner
Der Google Keyword Planner ist ein kostenloses Tool von Google, das dir Suchvolumen, Konkurrenz und Keyword-Vorschläge liefert.
Es ist ideal für die ersten Schritte in der Keyword-Recherche, insbesondere wenn du dich auf Google-Anzeigen konzentrierst.
2. Content-Briefing & NLP-Tools
Content-Briefing-Tools helfen dir, Inhalte zu erstellen, die den Anforderungen der Nutzer und Suchmaschinen gerecht werden.
NLP-Tools (Natural Language Processing) analysieren ausserdem semantische Zusammenhänge, damit du deine Inhalte optimal strukturieren kannst.
SurferSEO
SurferSEO verwendet NLP, um Texte auf semantische Relevanz zu analysieren.
Das Tool gibt konkrete Empfehlungen, wie viele Wörter, Absätze, Überschriften und verwandte Begriffe im Text vorkommen sollten, um mit den Top-Ergebnissen in den Suchmaschinen zu konkurrieren.
Frase
Frase erstellt Content-Briefs, basierend auf den Top-Ergebnissen von Google.
Das Tool identifiziert Fragen, die Nutzer zu einem bestimmten Thema stellen, und hilft dir, Inhalte zu entwickeln, die diese Fragen beantworten.
Content Harmony
Content Harmony vereint Keyword-Recherche, Content-Briefing und Content-Strategie.
Das Tool erstellt Briefings mit Vorschlägen für Überschriften, Fragen und Inhalte, die in einem Artikel abgedeckt werden sollten.
3. Technische SEO-Tools
Technische SEO-Tools helfen dir, die technische Infrastruktur deiner Website zu überwachen.
Ausserdem können Probleme wie Crawling-Fehler, Indexierungsprobleme oder langsame Ladezeiten damit erkannt und behoben werden.
Screaming Frog
Screaming Frog ist ein Desktop-Crawler, der deine Website auf technische Fehler wie 404-Fehler, Weiterleitungsprobleme oder fehlende Meta-Tags scannt.
Ausserdem bietet das Tool eine umfassende Übersicht über die Crawling-Struktur deiner Website.
Sitebulb
Sitebulb ist ein weiteres technisches SEO-Tool, das wie Screaming Frog arbeitet, jedoch mit zusätzlichen Visualisierungen, die die Seitenstruktur verdeutlichen.
Es bietet umfangreiche Berichte zu technischen Problemen und Optimierungsempfehlungen.
Google Search Console
Die Google Search Console ist ein kostenloses Tool von Google.
Es zeigt, wie Google deine Website sieht, welche Seiten indexiert sind, welche Suchanfragen Besucher auf die Website führen und welche Crawling-Fehler behoben werden müssen.
4. SEO-Audit-Tools
SEO-Audits identifizieren technische, inhaltliche und strukturelle Probleme, die die SEO-Leistung deiner Website beeinträchtigen.
Diese Tools helfen dir demnach dabei, die Sichtbarkeit deiner Website zu verbessern.
Ahrefs Site Audit
Das Site-Audit-Tool von Ahrefs prüft die technische Gesundheit einer Website.
Es identifiziert Fehler wie defekte Links, 404-Fehler, langsame Ladezeiten und Probleme mit der internen Verlinkung.
Screaming Frog
Screaming Frog ist nicht nur ein Crawler, sondern auch ein Audit-Tool, das detaillierte Berichte über technische Probleme liefert.
Es hilft dir, die Crawlability der Website zu verbessern und Fehler zu beheben.
ContentKing
ContentKing ist ein Echtzeit-SEO-Audit-Tool, das deine Website rund um die Uhr überwacht.
Es benachrichtigt dich sofort, wenn Änderungen auftreten, die sich negativ auf die SEO-Leistung auswirken könnten, wie z. B. gelöschte Seiten oder geänderte Meta-Tags.
5. KI-Tools
Künstliche Intelligenz (KI) ist eine wertvolle und sinnvolle Unterstützung bei der Content-Erstellung und -Optimierung.
Mit KI-Tools kannst du Content-Ideen generieren, Blogartikel schneller schreiben und Content-Briefings automatisieren.
ChatGPT
ChatGPT ist ein KI-basiertes Sprachmodell, das dir bei der Erstellung von Inhalten, der Beantwortung von Fragen und der Generierung von Content-Ideen hilft.
Du kannst ChatGPT verwenden, um Ideen für Blogbeiträge zu sammeln, Texte zu verfeinern oder sogar kurze Absätze zu schreiben.
Gemini
Gemini ist ein Content-Briefing-Tool, das KI verwendet, um automatisch Content-Briefs für Blogbeiträge und Artikel zu erstellen.
Es identifiziert die wichtigsten Themen, die im Artikel behandelt werden sollten, und liefert eine klare Struktur, die Autoren bei der Content-Erstellung nutzen können.
Häufige Fehler bei OnPage SEO und wie man sie vermeidet
OnPage SEO bietet viele Möglichkeiten, die Sichtbarkeit deiner Website zu verbessern.
Doch genauso viele Möglichkeiten wie es gibt, gibt es auch Fehler, die dazu führen, dass deine Website an Sichtbarkeit verliert.
Im folgenden Abschnitt möchte ich dir nicht nur aufzeigen, zu welchen Fehlern es kommen kann, sondern auch, wie du sie vermeidest.
1. Content wird nur mit AI erstellt (ohne Mehrwert)
Viele setzen auf AI-generierten Content, der mit Tools wie ChatGPT oder anderen KI-Content-Generatoren erstellt wird.
Das Problem dabei: Wenn dieser Inhalt nicht überprüft, erweitert oder personalisiert wird, fehlt oft der Mehrwert für den Nutzer.
Suchmaschinen wie Google können Inhalte erkennen, die keinen Mehrwert bieten, und stufen diese niedriger ein.
Achte deshalb darauf, dass du KI-Tools hauptsächlich zur Inspiration und nicht zur vollständigen Inhaltserstellung verwendest.
Füge zudem eigene Beispiele, Expertenmeinungen oder eigene Perspektiven hinzu, um den Mehrwert deiner Inhalte weiter zu erhöhen.
Wichtig ist, dass der Text leserfreundlich bleibt und die Suchintention der Nutzer bedient wird.
2. Kein “Information Gain” – Inhalte wiederholen nur bekannte Informationen
Viele Blogbeiträge wiederholen lediglich Inhalte, die auf anderen Websites bereits zu finden sind.
Dieser Mangel an "Information Gain" führt dazu, dass Google deine Seiten weniger bevorzugt, da sie keinen zusätzlichen Nutzen bieten.
Achte deshalb darauf, dass deine Inhalte neue, tiefgehende oder kontroverse Perspektiven bieten.
Dafür kannst du zum Beispiel bestehende Inhalte zu einem Thema analysieren und dir überlegen, wie du einzigartige Ansätze, Fallstudien oder eigene Erfahrungsberichte einbringen kannst.
3. Konkurrenz-Kopie – keine eigene Perspektive
Häufig werden auch nur die Inhalte von Wettbewerbern kopiert.
Und das, ohne dass eine eigene Perspektive eingebracht wird.
Das passiert oft, wenn man sich zu sehr auf bestehende Rankings konzentriert und versucht, diese Inhalte "nachzubauen".
An dieser Stelle solltest du eine eigene Content-Strategie entwickeln, die auf deiner spezifischen Expertise basiert.
Setze auf Storytelling und persönliche Erfahrungen, um deinem Content eine individuelle Note zu verleihen.
4. Unregelmässige Veröffentlichungen
Wenn Inhalte nur sporadisch veröffentlicht werden, verliert eine Website an Dynamik.
Google belohnt Websites, die kontinuierlich neue Inhalte veröffentlichen, da sie als "aktiver" eingestuft werden.
Meistens lohnt es sich, einen Redaktionsplan mit festen Veröffentlichungsterminen zu erstellen.
Auch kleinere Inhalte wie Aktualisierungen bestehender Beiträge können helfen, die Aktivität der Website aufrechtzuerhalten.
Plane langfristig und reserviere Kapazitäten für die Content-Erstellung.
5. Keine Pflege bestehender Inhalte (Content Decay)
Content Decay beschreibt den Prozess, bei dem der Wert eines Inhalts mit der Zeit abnimmt.
Inhalte, die früher gut performt haben, verlieren ihre Relevanz, weil sie veralten oder weil konkurrierende Inhalte aktuellere Informationen bieten.
Hier lohnt es sich, auf Tools wie Google Analytics oder Ahrefs zurückzugreifen.
Diese zeigen dir, wenn der Traffic für eine bestimmte Seite sinkt.
Anschliessend kannst du die Informationen überarbeiten und veraltete Inhalte durch neue Informationen, Statistiken oder weiterführende Links ausbauen.
6. Duplicate Content – Kannibalisierung von Inhalten
Duplicate Content tritt auf, wenn mehrere Seiten ähnliche oder identische Inhalte aufweisen.
Das kann dazu führen, dass Google nicht weiss, welche Seite indexiert werden soll.
Zudem teilen sich die Seiten die Rankings, was die Performance beider Seiten schwächt.
Du solltest deshalb darauf achten, keine Inhalte zu denselben Themen mehrfach zu erstellen.
Wenn ähnliche Inhalte unvermeidlich sind, etwa bei Produktseiten, musst du auf sogenannte Canonical-Tags zurückgreifen.
Durch diese Tags kannst du Google zeigen, welche Seite die "Originalversion" ist.
7. Zu starke Fokussierung auf Suchvolumen
Viele konzentrieren sich innerhalb ihrer SEO-Strategie ausschliesslich auf Keywords mit einem hohen Suchvolumen.
Das Problem dabei: Diese Keywords sind extrem umkämpft und erfordern enorme Ressourcen, um ein hohes Ranking zu erreichen.
Ausserdem sind diese Keywords oft sehr allgemein und treffen nicht die Suchintention der Nutzer.
Versuch stattdessen auf "Long-Tail-Keywords" mit geringerem Suchvolumen zu setzen, die aber eine höhere Relevanz haben.
Diese Keywords sind oft weniger umkämpft und haben eine höhere Conversion-Rate, da sie spezifische Suchanfragen abdecken.
Trends & Zukunft des OnPage SEO 2025
OnPage SEO bleibt auch im Jahr 2025 einer der wichtigsten Bestandteile der Suchmaschinenoptimierung.
Und das, obwohl sich die Rahmenbedingungen durch technologische Innovation und Google Core Updates kontinuierlich weiterentwickeln.
Die Rolle von KI in der SEO
Künstliche Intelligenz (KI) nimmt eine immer grössere Rolle im SEO-Bereich ein.
Google’s KI-Modelle wie Gemini und die Integration von ChatGPT in die Suche könnten das Nutzerverhalten grundlegend verändern.
Nutzer können zukünftig komplexere, konversationelle Suchanfragen stellen, die zu spezifischeren und kontextbezogenen Suchergebnissen führen.
Für OnPage SEO bedeutet das: Deine Inhalte müssen semantisch reichhaltiger und kontextuell relevanter sein.
Die Bereitstellung von klar strukturierten Informationen mit eindeutigen Entitäten (z. B. Personen, Marken, Orte) wird entscheidend sein, um in einer KI-gesteuerten Suchumgebung erfolgreich zu sein.
Veränderungen durch Google Core Updates
Google’s Core Updates, wie das Helpful Content Update, zielen darauf ab, die Sichtbarkeit von einzigartigem, nützlichem und informationsreichem Content zu fördern.
Das bedeutet für OnPage SEO, dass reiner KI-generierter Content, der generisch und langweilig wirkt, an Sichtbarkeit verlieren wird.
Google ist nicht grundsätzlich gegen KI-Content, aber es legt verstärkt Wert auf Qualität.
Relevanz und der sogenannte „Information Gain“ rücken in den Fokus.
Das bedeutet, Inhalte müssen dem Nutzer echten Mehrwert bieten und Informationen enthalten, die über das hinausgehen, was bereits auf den ersten Suchergebnissen verfügbar ist.
Ein reiner Rewriting-Ansatz reicht nicht mehr aus.
Google’s Guidelines für die Erstellung hilfreicher Inhalte bieten hier eine gute Orientierung.
OnPage SEO für Voice Search
Voice Search erfordert eine völlig neue Herangehensweise an die Content-Erstellung.
Da Nutzer vermehrt mit langen, natürlichen Fragen suchen (z. B. „Wie koche ich eine vegane Bolognese in 20 Minuten?“), müssen Inhalte so strukturiert werden, dass sie direkte Antworten liefern.
Das bedeutet, H2- und H3-Überschriften müssen als Fragen formuliert werden, und die Antworten sollten in kurzen, präzisen Absätzen direkt darunter stehen.
Featured Snippets spielen hier auch eine wichtige Rolle.
Das Ziel ist es, für Voice Search optimierte Inhalte so zu formatieren, dass Google diese als Snippets ausliest und bei Sprachsuchen präsentiert.
Hier helfen strukturierte Daten und FAQ-Sektionen, die direkt auf Fragen von Nutzern eingehen.
SEO für Google’s Multisearch
Mit Multisearch kombiniert Google Text- und Bildsuche in einer Suchanfrage.
Nutzer können ein Bild hochladen und eine zusätzliche Textfrage stellen, wie etwa „Wo kann ich diese Schuhe kaufen?“
Für OnPage SEO bedeutet das, dass Bildoptimierung wichtiger denn je wird.
Hochwertige, beschreibende Alt-Texte, passende Dateinamen und strukturierte Daten für Bilder (z. B. Produktkennzeichnungen) werden dabei massgeblich für den Erfolg sein.
Zudem kann die Integration von Google’s Image Structured Data (z. B. mit schema.org) dazu beitragen, in der Multisearch präsent zu sein.
Inhalte müssen visuell ansprechend und eindeutig beschriftet sein, um erkannt und mit passenden Suchanfragen verknüpft zu werden.
OnPage SEO für KI-Content
Es gibt keine zuverlässige Methode, KI-generierten Content zu erkennen – das zeigen Tests mit Tools, die sich oft selbst widersprechen.
Tools, die behaupten, KI-Content erkennen zu können, sind nachweislich unzuverlässig.
Was jedoch sicher ist: Die Nutzer selbst erkennen den Unterschied.
Sie entscheiden innerhalb von Sekunden, ob ein Inhalt ihre Aufmerksamkeit wert ist.
Deshalb ist es entscheidend, Inhalte mit menschlichem Touch zu versehen – durch einzigartige Perspektiven, Meinungen, echte Insights oder originäre Daten.
Da Nutzer durch die ständige Content-Überflutung (z. B. durch Social Media) anspruchsvoller werden, muss der Content authentisch und spannend sein.
Das bedeutet für OnPage SEO: Mehr Storytelling, ansprechende Formulierungen und Inhalte, die den Leser "abholen" und mit einer klaren Nutzerintention verknüpft sind.
Fazit: Was bleibt 2025 wichtig?
OnPage SEO wird auch 2025 nicht „völlig neu erfunden“.
Viele der Grundprinzipien bleiben bestehen, aber die Art und Weise, wie Suchmaschinen Informationen verarbeiten, entwickelt sich weiter.
Mit den Trends rund um KI-Content, Multisearch, Voice Search und Google’s Core Updates zeigt sich, dass OnPage SEO flexibler und nutzerzentrierter werden muss.
Der Fokus liegt 2025 auf den folgenden Aspekten:
1. KI-Content sinnvoll nutzen
Er kann die Content-Produktion unterstützen, aber der menschliche Faktor bleibt entscheidend.
2. Multisearch-Optimierung
Bilder und Texte müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein, damit sie in der kombinierten Bild- und Textsuche sichtbar sind.
3. Voice Search
Fragen als Überschriften, präzise Antworten und Featured Snippets sind entscheidend.
4. Content mit echtem Mehrwert
Informationen müssen einzigartig sein, um die Anforderungen von Google’s Helpful Content Update zu erfüllen.
5. Qualität statt Masse
Die Nutzer erkennen den Unterschied zwischen generischem Content und wertvollen Inhalten – und Google auch.