Organic Listing – Erklärung & Praxistipps

Entdecke, wie du mit gezielten SEO-Strategien die Sichtbarkeit deiner Website in den Organic Listings steigern kannst – und warum eine gute Platzierung allein nicht mehr genug ist.
Veröffentlicht am
November 17, 2024
6 min.

Du hast sicherlich schon von sogenannten Organic Listings gehört, oder?

Sie sind wesentlicher Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und können den Unterschied zwischen einer erfolgreichen und einer unsichtbaren Website ausmachen.

In diesem Artikel möchte ich dir nicht nur erklären, was es mit Organic Listings genau auf sich hat, sondern dir auch aufzeigen, wie du sie optimal nutzen kannst!

Das Wichtigste in Kürze

  • Organic Listings sind unbezahlte Suchergebnisse, die durch SEO-Strategien verbessert werden können.
  • Eine gute Platzierung in den Organic Listings erhöht die Sichtbarkeit und den Traffic deiner Website.
  • Regelmässige Content-Updates und Keyword-Optimierung sind entscheidend für den Erfolg.
  • Tools wie Google Analytics helfen, die Performance deiner Organic Listings zu überwachen.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Stell dir vor, du suchst nach Informationen im Internet und stösst dabei auf eine bestimmte Seite, die genau deine Fragen beantwortet – ohne dass dafür eine Anzeige oder Bezahlung erforderlich war.

Diese Art der Platzierung in den Suchergebnissen nennt sich Organic Listing und ist das Herzstück der organischen Suche.

Anders als bei Paid Search, bei der Werbetreibende für Anzeigen zahlen, basiert das Ranking in der organischen Suche auf der Qualität und Relevanz der Inhalte.

Was sind Organic Listings?

Organische Listings sind die unbezahlten Ergebnisse, die in den Suchergebnissen erscheinen, wenn du eine Suchanfrage bei Google oder einer anderen Suchmaschine eingibst.

Im Gegensatz zur Paid Search, bei der Werbetreibende für Anzeigen bezahlen, basieren organische Listings auf der Relevanz und Qualität der Inhalte.

Suchmaschinen wie Google oder Bing durchsuchen täglich Milliarden von Webseiten und werten zahlreiche Kriterien und Ranking-Faktoren aus, um die besten Ergebnisse für jede Suchanfrage zu finden.

Die Position einer Website in den organischen Suchergebnissen ist das Ergebnis einer gezielten Suchmaschinenoptimierung (SEO), bei der Inhalte, Backlinks und Keywords eine wichtige Rolle spielen.

Im Gegensatz zur bezahlten Werbung ist das Ziel bei Organic Search, dass die Seite durch Relevanz und Qualität im Online-Marketing überzeugt.

Dadurch erhältst du als Betreiber langfristig Traffic und Sichtbarkeit für deine Inhalte, ohne für jede Positionierung bezahlen zu müssen.

Screenshot einer Google Suche mit Illustration was die Paid Search Resultate sind und was die Organic Listings sind

Die Bedeutung von Keywords

Keywords sind eines der zentralen Elemente, wenn es darum geht, Websites für organische Listings zu optimieren.

Diese Begriffe sind die Suchwörter, die Suchmaschinennutzer eingeben, um die gewünschten Informationen zu finden.

Durch die gezielte Einbindung relevanter Keywords in deine Inhalte und eine gute Off-Page-Optimierung steigerst du die Sichtbarkeit deiner Website in den Suchergebnissen.

Doch Achtung: Keyword-Stuffing – das übermässige Einfügen von Keywords – kann die Nutzererfahrung beeinträchtigen und sogar zu einer Abwertung durch die Suchmaschinenalgorithmen führen.

Du solltest demnach immer darauf achten, dass du Keywords natürlich in deine Inhalte integrierst.

Praktische Tipps für bessere organische Listings

Um deine Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen zu verbessern, gibt es verschiedene Strategien, die du umsetzen kannst.

Ich möchte dir deshalb einige Tipps geben, damit du weisst, wie du deine Website für die organische Suche optimieren kannst:

Keyword-Recherche und Optimierung

Eine fundierte Keyword-Recherche ist die Basis für erfolgreiche SEO-Massnahmen.

Du kannst Tools wie den Google Keyword Planner oder Ahrefs nutzen, um die relevantesten Suchbegriffe für deine Inhalte zu identifizieren.

Anschliessend kannst du deine Keywords sinnvoll in den Text integrieren.

Es ist wichtig, dass es nicht aufgesetzt wirkt – das sorgt dafür, dass deine Inhalte natürlich und leserfreundlich bleiben.

Denk auch daran, dass Long-Tail-Keywords (also spezifischere Suchbegriffe) oft weniger Konkurrenz haben und dir helfen können, in der organischen Suche besser zu ranken.

On-Page-Optimierung: Meta-Tags und Überschriften

Eine gut strukturierte Seite mit passenden Meta-Tags (Meta-Title und Meta-Description) und Überschriften (H1, H2 usw.) hilft Suchmaschinen wie Google dabei, die Relevanz und Struktur deiner Inhalte zu erkennen.

Verwende deshalb deine Keywords in Meta-Tags und Überschriften so, dass sie klar und relevant sind.

Ein gut strukturierter Title und eine aussagekräftige Meta-Description ziehen mehr Klicks an und verbessern die Klickrate (CTR).

Optimierung der Nutzererfahrung

Die Nutzererfahrung ist einer der wesentlichen Faktoren für die SEO.

Achte darauf, dass deine Website schnell lädt, übersichtlich gestaltet ist und eine klare Navigation hat.

Wenn Suchmaschinennutzer schnell finden, wonach sie suchen, steigt die Verweildauer auf deiner Seite, was sich positiv auf dein Ranking auswirken kann.

Auch die mobile Optimierung ist entscheidend, da viele Nutzer inzwischen auf mobilen Geräten suchen.

Eine mobilfreundliche Seite ist daher ein Muss.

Hochwertige Inhalte und Mehrwert bieten

Suchmaschinen bevorzugen Seiten, die hochwertige Inhalte bieten.

Du solltest deshalb sicherstellen, dass deine Inhalte umfassend sind und wichtige Fragen deiner Zielgruppe beantworten.

Hierbei ist es auch wichtig, aktuelle Entwicklungen zu berücksichtigen, indem du regelmässig Inhalte zu Themen veröffentlichst, die für deine Nutzer von Interesse sind.

Inhalte, die sowohl nützlich als auch aktuell sind, werden häufiger geteilt und generieren somit Backlinks.

Und diese wiederum wirken sich ebenfalls positiv auf dein Ranking aus.

Bilder und visuelle Inhalte optimieren

Bilder und visuelle Inhalte können die Attraktivität deiner Seite erhöhen.

Deine Bilder sollten optimiert werden, indem du relevante Alt-Tags und Beschreibungen verwendest, die den Inhalt der Bilder erklären.

Bilder mit komprimierten Dateigrössen tragen ausserdem zur schnellen Ladezeit der Seite bei, was ein wichtiger Faktor für die Nutzererfahrung und das Ranking ist.

Aktualisierung bestehender Inhalte

Google und andere Suchmaschinen bewerten regelmässig aktualisierte Seiten als relevanter.

Achte deshalb darauf, dass du deine Inhalte regelmässig durchsuchst und da Updates hinzufügst, wo es sinnvoll ist.

Dadurch kannst du Qualität und Aktualität gewährleisten.

Off-Page-Optimierung und Backlinks

Backlinks von anderen vertrauenswürdigen Seiten erhöhen die Autorität deiner Website.

Backlinks kannst du dabei auf mehrere Arten erwerben.

Beispielsweise lohnt es sich, wertvolle Inhalte zu erstellen, die andere Websites dazu anregen, auf deine Seite zu verlinken.

Es kann aber auch sinnvoll sein, ein Netzwerk mit relevanten Seiten und Blogs aufzubauen und dort Gastbeiträge zu veröffentlichen, die Links zu deiner Website enthalten.

Interne Verlinkung für bessere Navigation

Eine gut durchdachte interne Verlinkung erleichtert es Suchmaschinen und Nutzern, sich auf deiner Website zurechtzufinden.

Links zwischen thematisch verwandten Seiten verbessern die Nutzererfahrung und fördern, dass die Besucher länger auf deiner Website bleiben.

SEO-freundliche URL-Struktur

Achte darauf, dass deine URLs kurz, aussagekräftig und keyword-optimiert sind.

Eine klare URL-Struktur hilft sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen, den Seiteninhalt schnell zu verstehen.

Regelmässige Analyse und Anpassung

SEO ist ein dynamischer Bereich, in dem Anpassungen notwendig sind.

Meistens lohnt es sich, Analysetools wie Google Analytics und Google Search Console zu nutzen.

Damit kannst du den Erfolg deiner SEO-Massnahmen überwachen und sie bei Bedarf anpassen.

So stellst du sicher, dass deine Seite den sich verändernden Anforderungen der Suchmaschinen gerecht wird.

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Organic Listings und die Klickrate (CTR)

Andreas Hahn von clicks digital hat sich 2023 die aktuellen Klickraten (Click-Through-Rates, CTR) in den Google-Suchergebnisseiten (SERPs) angesehen und liefert damit auch wertvolle Erkenntnisse für das Verständnis von Organic Listings.

Um eine aktuelle Tendenz der Klickrate (CTR) in den Google-Suchergebnissen festzustellen, führte clicks digital eine Erhebung auf Basis von Google-Search-Console-Daten aus Kundendaten durch.

Diese Erhebung konzentrierte sich speziell auf die Top-10-Ergebnisse der SERPs und umfasste sowohl Desktop- als auch Mobile-Suchanfragen.

Grundlagen der Studie

Die Analyse erstreckte sich über einen Zeitraum von drei Monaten und umfasste Daten von Unternehmen aus verschiedenen Branchen im B2B- und B2C-Sektor.

Die Unternehmen repräsentierten eine breite Palette von Industrien, was eine fundierte Analyse der CTR über verschiedene Bereiche hinweg ermöglichte.

Die Google-Search-Console-Daten lieferten dabei wichtige Einblicke in die Performance und Interaktion der Nutzer mit den Suchergebnissen auf Desktop und Mobilgeräten.

Ergebnisse der Studie

Abnehmende Klickraten auf den oberen Positionen

Traditionell erzielen die ersten Positionen in den SERPs die höchsten Klickraten.

Die Studie zeigt jedoch, dass die Klickwahrscheinlichkeit auf den oberen Plätzen in den letzten Jahren deutlich abgenommen hat.

Unterschiede zwischen Desktop und Mobile

Die Untersuchung stellt fest, dass die CTR auf mobilen Geräten stärker zurückgegangen ist als auf Desktops.

Das könnte auf verändertes Nutzerverhalten und die unterschiedliche Darstellung der Suchergebnisse auf mobilen Endgeräten zurückzuführen sein.

Geringe Klickrate auf Seite zwei und darüber hinaus

Seiten, die auf der zweiten Ergebnisseite oder weiter hinten positioniert sind, erhalten kaum noch Klicks.

Das unterstreicht die Bedeutung einer Platzierung auf der ersten Seite der Suchergebnisse.

Bild, dass den Google Organic CTR aus der Studie von Andreas Hahn 2023 zeigt

Gründe für den Rückgang der Klickraten

Die Studie identifiziert mehrere Faktoren, die zum Rückgang der Klickraten beitragen:

Erweiterte Suchergebnisse

Funktionen wie Featured Snippets, Knowledge Panels und direkte Antworten führen dazu, dass Nutzer ihre Informationen direkt in den Suchergebnissen finden, ohne auf die eigentlichen Webseiten zu klicken.

Zunahme von Anzeigen

Eine höhere Anzahl von bezahlten Anzeigen in den Suchergebnissen kann die Sichtbarkeit der organischen Listings reduzieren und somit die Klickrate beeinflussen.

Verändertes Nutzerverhalten

Nutzer interagieren zunehmend mit den Suchergebnissen selbst, beispielsweise durch die Nutzung von Quick Answers oder durch das Stellen von Folgefragen direkt in der Suchleiste.

Fazit

Die Studie von clicks digital verdeutlicht, dass eine hohe Platzierung in den organischen Suchergebnissen zwar nach wie vor wichtig ist, jedoch nicht mehr automatisch zu hohen Klickraten führt.

Viel entscheidender ist es, die sich verändernden Suchmaschinenlandschaften und das Nutzerverhalten zu verstehen und die SEO-Strategien entsprechend anzupassen, um weiterhin erfolgreich Traffic über organische Listings zu generieren.

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Artikel geschrieben von
Ato Herzig
Ato Herzig ist Mitgründer der Beyondweb GmbH und Experte in den Bereichen Webdesign, SEO und Online-Skalierung im B2B-Bereich. Durch einen Management Masterabschluss von der Universität St. Gallen (HSG) verfügt über fundiertes Business Know-how, wodurch er bereits zahlreichen Unternehmen helfen konnte ihr digitales Umsatzpotenzial zu realisieren.

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