Einleitung
Viele Menschen, die sich nicht ausreichend mit SEO beschäftigen, denken, dass die blosse Integration von vielen Keywords ausreicht, um in Suchmaschinen wie Google zu ranken.
Oftmals führt diese übermässige Integration von Keywords jedoch zu Keyword-Stuffing.
Dadurch verschlechtert sich nicht nur die Lesbarkeit deiner Inhalte, sondern es hat auch negative Auswirkungen auf dein Suchmaschinen-Ranking.
Ich möchte dir in den kommenden Abschnitten das Thema Keyword-Stuffing näher bringen, seine Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung genau erklären und dir zeigen, wie du es vermeiden kannst, um nachhaltige SEO-Ergebnisse zu erzielen.
Was ist Keyword-Stuffing?
Keyword-Stuffing ist eine SEO-Technik, bei der eine Webseite mit einer übermässigen Anzahl von Schlüsselwörtern gefüllt wird, um das Ranking in Suchmaschinen zu verbessern.
Eine zu hohe Keyword-Dichte (keyword density) kann zu Keyword-Stuffing führen, was von Suchmaschinen als Spam angesehen wird.
Früher war Keyword-Stuffing sehr weitverbreitet.
Das lag vor allem daran, dass die Suchmaschinen noch nicht so intelligent waren wie heute.
Heute jedoch ist Keyword-Stuffing als SEO-Methode nicht mehr effektiv, da die Suchmaschinen solche Manipulationen erkennen und sie mit einem schlechteren Ranking bestrafen.
Abgesehen von der Verschlechterung des Rankings, sind Artikel mit Keyword-Stuffing aber auch schlecht zu lesen.
Stell dir vor, du liest einen Artikel, der immer wieder dasselbe Wort wiederholt.
Das ist nicht nur langweilig, sondern auch unnatürlich.
Suchmaschinen bevorzugen aber Inhalte, die für den Leser nützlich und informativ sind.
Daher ist es wichtig, die Keywords sinnvoll und sparsam zu verwenden.
Wie funktioniert Keyword-Stuffing?
Wie bereits angesprochen, ist Keyword-Stuffing eine SEO-Technik.
Bei dieser werden Keywords unnatürlich oft in Texte und auf Websites eingebaut.
Der Hintergedanke ist, die Keyword-Dichte so weit zu erhöhen, dass Suchmaschinen einem Text fälschlicherweise eine Relevanz zuschreiben, die er gar nicht besitzt.
Dies kann durch die wiederholte Verwendung von Keywords in Texten, Metadaten oder Linktexten erfolgen.
Diese Methode mag auf den ersten Blick verlockend erscheinen, doch sie führt oft zu unlesbaren und unnatürlichen Texten, die weder den Lesern noch den Suchmaschinen gefallen.
Die Auswirkungen von Keyword-Stuffing auf die Suchmaschinenoptimierung
Keyword-Stuffing kann sehr grosse, negative Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung haben.
Denn Suchmaschinen wie Google erkennen diese Praxis als Keyword-Spam.
Anschliessend kommt es zu einer Abwertung deiner Webseite oder sie wird sogar gänzlich aus den Suchergebnissen entfernt.
Das bedeutet, dass deine Webseite nicht nur an Sichtbarkeit verliert, sondern auch potenzielle Besucher und Kunden.
Zusätzlich beeinträchtigt das Keyword-Stuffing auch die Nutzerfreundlichkeit deiner Webseite.
Texte, die mit Keywords überladen sind, wirken unnatürlich und sind nur schwer lesbar.
Niemand möchte einen Text lesen, der schwer lesbar ist, wodurch sich auch die Absprungrate erhöht.
Wie viele Keywords sind zu viel?
Die Frage, wie viele Keywords zu viel sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Dazu zählt nicht nur die Länge deines Textes, sondern auch die Relevanz der Keywords und die Keyword-Dichte.
Trotzdem gibt es eine allgemeine Faustregel.
Diese besagt, dass eine Keyword-Dichte von 1 bis 2 % innerhalb eines Textes als angemessen angesehen wird.
Das bedeutet, dass du auf 100 Wörter etwa zwei bis drei Keywords integrieren kannst und solltest.
Wenn jedoch mehr als 5 bis 7 % des Textes aus Keywords bestehen, kann das bereits als Keyword-Stuffing angesehen werden.
Es ist sehr wichtig, dass die Keywords natürlich in den Text integriert werden.
Du solltest also dementsprechend darauf achten, dass der Text auch ohne die Keywords Sinn ergibt.
Die Bedeutung von Keywords in der SEO
Generell sind Keywords innerhalb der Suchmaschinenoptimierung sehr wichtig, da sie es Suchmaschinen ermöglichen, den Inhalt einer Webseite zu verstehen.
Nur so können Suchmaschinen wie Google deine Seiten für relevante Suchanfragen indexieren.
Sie sind also das Bindeglied zwischen dem, was Menschen suchen, und dem Inhalt, den du bereitstellst.
Wie aber bereits angesprochen, ist es essenziell wichtig, dass du die Keywords natürlich in den Text einbindest und es nicht übermässig viele sind.
Eine ausgewogene und durchdachte Verwendung von Keywords trägt aber dazu bei, die Relevanz und Qualität deines Inhalts zu erhöhen und somit das Suchmaschinen-Ranking zu verbessern.
Praktische Tipps zur Vermeidung von Keyword-Stuffing
Um Keyword-Stuffing zu vermeiden, solltest du dich auf die Erstellung von qualitativ hochwertigem Content konzentrieren.
Hier gilt der Grundsatz: Schreibe für deine Leser und nicht für die Suchmaschinen!
Verwende Keywords natürlich und achte darauf, dass sie in den Kontext passen.
Zusätzlich kannst du darauf achten, Synonyme und verwandte Begriffe zu verwenden.
Das macht deinen Text nicht nur abwechslungsreicher, sondern hilft auch, ein breiteres Themenspektrum abzudecken.
Du kannst auch Tools wie beispielsweise den Google Keyword Planner verwenden.
Die Tools können dir dabei helfen, relevante Keywords zu finden, ohne dass du Keyword-Stuffing betreibst.
Wie kann Keyword-Stuffing gemessen werden?
Keyword-Stuffing wird hauptsächlich durch die Messung der Keyword-Dichte erkannt.
Die Keyword-Dichte ist der Prozentsatz des Textes, der aus Keywords besteht.
Es gibt verschiedene Tools, die die Keyword-Dichte messen können, wie z.B. SEO-Tools oder Textanalyse-Software.
Diese Tools helfen dir, die Anzahl der Keywords im Verhältnis zur Gesamtlänge des Textes zu bestimmen.
Darüber hinaus kann auch die Anzahl der Keywords pro Satz oder die Anzahl der wiederholten Keywords gemessen werden, um Keyword-Stuffing zu erkennen.
Eine regelmässige Überprüfung deiner Inhalte mit diesen Tools kann dir helfen, Keyword-Stuffing zu vermeiden und die Qualität deiner Texte zu verbessern.
Hilfreiche Tools und Best Practices
Es gibt zahlreiche Tools, die dir helfen können, deine Keyword-Strategie zu optimieren.
Neben dem Google Keyword Planner sind auch Tools wie SEMrush oder Ahrefs nützlich, um die Keyword-Dichte zu analysieren und Alternativen zu finden.
Zusätzlich bieten dir diese Tools auch Einblicke in die Strategien deiner Konkurrenten, was dir helfen kann, deine eigene Strategie zu verbessern.
Generell solltest du darauf achten, deine Inhalte regelmässig zu überprüfen und zu aktualisieren.
Suchmaschinen wie Google bevorzugen frische und aktuelle Inhalte.
Indem du also deine Texte regelmässig überarbeitest und anpasst, kannst du sicherstellen, dass sie relevant bleiben und den aktuellen SEO-Richtlinien entsprechen.
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Diese Analyse zeigt dir, wie viel Traffic-Potenzial in deiner Website steckt und welche Fehler bessere Google-Rankings verhindern.
Du erhältst konkrete SEO-Tipps und Handlungsempfehlungen, die auf deine Website zugeschnitten sind.
Worauf wartest du noch?
Fallbeispiel: Abstrafung von Overstock.com
Der Fall Overstock.com verdeutlicht sehr eindrucksvoll die Risiken einer übermässiger Optimierung und unnatürlicher SEO-Strategien.
Im Jahr 2011 verlor Overstock durch eine Google-Abstrafung viele wertvolle Rankings.
Grund für diese Abstrafung war eine Strategie, bei der das Unternehmen Hochschulwebseiten dazu brachte, Backlinks mit keywordreichen Ankertexten wie „bunk beds“ und „gift baskets“ zu setzen, um das Ranking gezielt zu verbessern.
Diese Links von vertrauenswürdigen .edu-Domains manipulierten das natürliche Ranking-Signal, was Googles Richtlinien widerspricht.
Obwohl dies kein klassisches Keyword-Stuffing ist, bei dem Keywords übermässig in Texte integriert werden, handelte es sich dennoch um Keyword-Stuffing auf Ebene der Ankertexte und Backlinks.
Ohnehin zeigt sich: Google erkennt unnatürliche SEO-Praktiken zunehmend und straft diese ab.
Dementsprechend solltest du Keyword-Stuffing vermeiden.